Kommt Armel Bella-Kotchap auf Leihbasis? – Feste Verpflichtung aktuell wohl zu teuer | OneFootball

Mit dem zunächst verliehenen Soumaila Coulibaly, den Royal Antwerpen aber per Kaufoption für zwölf Millionen Euro fest verpflichten könnte, und Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt) hat Borussia Dortmund zuletzt gleich zwei talentierte Innenverteidiger abgegeben, die man vor nicht allzu langer Zeit noch hinter dem Trio Mats Hummels, Niklas Süle und Nico Schlotterbeck zu echten Alternativen aufbauen wollte.

Nun allerdings ist der Kader des BVB im Abwehrzentrum nur noch sehr dünn aufgestellt. Und sollte mehr als einer der drei gestandenen Innenverteidiger ausfallen, wäre Trainer Edin Terzic gezwungen zu improvisieren – möglicherweise mit Emre Can, der die Position im Abwehrzentrum kennt und auch schon ordentlich ausgefüllt hat, aber auf der Sechs deutlich wertvoller scheint.

Leihe mit Kaufoption oder -pflicht?

Der BVB hält deshalb noch Ausschau nach einem weiteren Innenverteidiger und soll sich in diesem Zusammenhang mit Armel Bella-Kotchap beschäftigen, der mit dem FC Southampton aus der Premier League abgestiegen ist und der offenbar ein Jahr nach seinem Abschied vom VfL Bochum in Richtung Insel gerne nach Deutschland zurückkehren würde. Der 21-Jährige besitzt bei den Saints allerdings noch einen Vertrag bis 2026 und soll mindestens 20 Millionen Euro Ablöse kosten.

Eine Summe, die der BVB aktuell wohl nicht investieren will und dem Vernehmen nach auch nicht kann. Zumindest so lange nicht, bis teure Edelreservisten wie Thomas Meunier oder Thorgan Hazard von der Gehaltsliste gestrichen werden können, was in diesem Sommer nicht mehr zwingend der Fall sein wird. Eine Lösung scheint laut der „WAZ“ zu sein, dass der BVB Bella-Kotchap zunächst nur auf Leihbasis verpflichtet, möglicherweise auch inklusive einer dann im nächsten Sommer gültigen Kaufoption oder auch einer unter gewissen Voraussetzungen greifenden Kaufpflicht.

Dass die Borussia nur mit Hummels, Süle und Schlotterbeck die gesamte Saison bestreiten wird, ist jedenfalls kaum zu erwarten.