fussball.news
·24. März 2024
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Im Laufe seiner Karriere verbrachte Max Kruse zwei Jahre bei Borussia Mönchengladbach. Der Ex-Offensivspieler hat eine denkwürdige Erinnerung an den damaligen Cheftrainer Lucien Favre.
Bis heute genießt Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach allerhöchste Wertschätzung. Der Schweizer Trainer formte zwischen 2011 und 2015 einen Fast-Absteiger zu einem Champions-League-Teilnehmer und ließ die Fohlen-Elf in ungeahnte Höhen schweben. Max Kruse war ein Teil dieses Höhenflugs, nachdem er 2013 vom SC Freiburg verpflichtet wurde, seine Erinnerungen an Favre sind jedoch gemischter Natur.
Der 66-Jährige, der 2022 mit einer Rückkehr zur Borussia in Verbindung gebracht wurde, sei ein "ganz, ganz komischer Charakter", sagt Kruse im Podcast "Flatterball" mit Martin Harnik. Besonders eine Konversation mit Favre bleibe ihm im Gedächtnis: "Da dachte ich, ich spiele bei ihm kein Spiel mehr. Am Ende der ersten Saison hat er zu mir gesagt: ‚Max, wir wollen eine richtige Nummer neun holen.‘ Ich habe mich dann gefragt, wo ich spielen soll und dachte, er will mich rasieren."
Bei einem Blick auf die Zahlen wirkt Kruses Überraschung nachvollziehbar. In der Spielzeit 2013/14 gelangen ihm 23 Scorerpunkte (12 Tore, 11 Assists), im darauffolgenden Jahr war er an 20 Treffern (11 Tore, 9 Assists) direkt beteiligt. "Mit Lucien Favre bin ich menschlich sicher nicht auf einer Ebene, aber es hat trotzdem einfach funktioniert. Er hat mir fußballerisch viel beigebracht", blickt Kruse deshalb auch positiv auf die Zusammenarbeit mit Favre zurück. Und tatsächlich verzichtete Borussia im Sommer 2014 auf die Verpflichtung eines Mittelstürmers, stattdessen wurden mit Andre Hahn, Ibrahima Traore, Fabian Johnson und Thorgan Hazard die Außenbahnen verstärkt.
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