90PLUS
·17. Oktober 2024
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Das Engagement von Bruno Labbadia als nigerianischer Nationaltrainer schien bereits in trockenen Tüchern zu sein, doch der Deal platzte auf den letzten Metern. Der langjährige Bundesliga-Coach berichtet nun über die Hintergründe.
Am 27. August erreichte die Nachricht, dass Bruno Labbadia der neue Nationaltrainer von Nigeria sei, die Fußball-Welt. Sogar der nigerianische Verband selbst gab die Verpflichtung bereits offiziell bekannt. Doch nur wenige Tage später scheiterte der Deal.
Im Podcast Flatterball von Martin Harnik hat Labbadia nun ausführlich über die Hintergründe der geplatzten Übereinkunft gesprochen. Seinem früheren Schützling berichtete er: „Ich wollte jetzt gerne mal ins Ausland. Die Grundvoraussetzung für mich war: Ich muss mal nach Nigeria, um vor Ort alles zu sehen. Und das ging in dem Moment nicht mehr, nachdem es bekannt gegeben wurde.“
Die Gerüchte über finanzielle Differenzen wischte der 58-Jährige hingegen beiseite. „Es ging auch um die Bezahlung nicht mehr. Es gab verschiedene organisatorische Sachen, die problematisch waren. Und dann wurde es immer enger, so dass ich keine zwei Tage mehr zu dem Treffen mit der Nationalmannschaft hatte. Dann habe ich die Reißleine gezogen, weil das Gefühl immer schlechter wurde“, so Labbadia.
Dennoch zog der langjährige Bundesliga-Fazit kein negatives Fazit und erklärte, dass er „Supergespräche“ geführt habe. „Es lag einzig und allein an meinem Gefühl, dass ich nicht die Zeit habe, die ich möchte, um 100-prozentig zuzusagen. Deswegen sagte ich ab.“
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
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