Lammers? Krösche: "Nicht so funktioniert wie vorgestellt" | OneFootball

Eintracht Frankfurt und Sam Lammers: Dieses Kapitel wird ziemlich sicher im Sommer zu Ende sein. Am Ende war es ein Transfer, von dem sich alle Seiten mehr versprochen haben. Das weiß auch Sportvorstand Markus Krösche.

Klare Worte von Eintracht-Sportboss Markus Krösche, der zugibt, dass der Transfer von Sam Lammers für die Frankfurter nach rund Dreiviertel der Saison nicht aufgegangen ist: "Es hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Was Spielzeit angeht, was die Anzahl der Tore angeht. Manchmal funktionieren Dinge gut, manchmal nicht so optimal." 20 Pflichtspieleinsätze, rund 700 Einsatzminuten, zwei Tore, nur ein einziges Spiel über die volle Distanz - beim 1:1 in der Europa League gegen Fenerbahce Istanbul. Zuletzt stand der Niederländer im November in der Startelf.

"Probleme mit Intensität und Tempo"

Vorwürfe macht dem 24-Jährigen in Frankfurt aber niemand: "Er ist sehr engagiert, sehr professionell, gibt im Training immer Gas und ist als Typ auch super." Der Angreifer, Leihgabe von Atalanta (Gesamtpaket beläuft sich dem Vernehmen nach auf rund vier Millionen Euro), kam im Sommer aus einer langwierigen Verletzung, hatte entsprechend auch bei der Eintracht so seine Startschwierigkeiten: "Die Bundesliga ist eine Liga mit einer sehr, sehr hohen Intensität. Der eine adaptiert schneller, der andere weniger schnelle. Sam hatte Probleme mit Intensität und Tempo."

"Mehr Impact erhofft"

Und jetzt hat der Offensivspieler ("Rein fußballerisch war es eine Komponente, die uns gefehlt hat") auch noch das Problem, dass sich die Offensive eingespielt hat, er nur noch über Einwechslungen ins Spiel kommt und kaum Selbstvertrauen tanken kann. "Manchmal spielt sich eine Mannschaft ein, dann wird es schwierig. Wir haben uns da alle etwas mehr Impact von ihm erhofft." Die Hoffnung gibt Krösche aber nicht auf: "Wir haben noch ein paar Spiele und ich bin trotzdem noch überzeugt, dass er uns dabei hilft unsere Ziele zu erreichen". Im Sommer allerdings werden Lammers und die Eintracht dann wieder getrennte Wege gehen.