liga2-online.de
·15. August 2024
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Jérôme Gondorf hat vor dem Karlsruher Arbeitsgericht Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber eingereicht und beim Karlsruher SC damit für Unverständnis gesorgt. Man sei "sehr enttäuscht über die Vorgehensweise" und sehe die "Haltung" des ehemaligen Kapitäns als "befremdlich" an, teilte der Zweitligist nun in einer ersten Reaktion mit.
Bereits in der Jugend hat Jérôme Gondorf für den Karlsruher SC gespielt, der von 2020 bis 2024 schließlich auch seine letzte Station im Profifußball werden sollte. In dieser Zeit führte der mittlerweile 36-jährige Mittelfeldspieler den KSC teilweise sogar als Kapitän aufs Feld und genoss beim eigenen Anhang ein gutes Standing. Entsprechend wollte der Zweitligist den auslaufenden Vertrag im Frühjahr verlängern, wie der Verein in einem Statement nun noch einmal darlegte. Gondorf lehnte aber zunächst ab und stellte den KSC schließlich Mitte Februar vor vollendete Tatsachen, als er erklärte: "Ich werde dem Fußball natürlich erhalten bleiben, werde weiter Fan des KSC bleiben, aber ich habe die Entscheidung aus tiefstem Herzen getroffen, dass nun Schluss ist, ich auf meinen Körper höre und ich mich mehr meiner Familie widmen kann."
Bereits im Juli reichte Gondorf dann aber überraschend eine Klage beim Karlsruher Arbeitsgericht eingereicht, "da sich, seiner Interpretation nach, der vorherige Vertrag zu gleichen finanziellen Konditionen automatisch verlängert hätte", so der KSC. Da am 20. August ein Gütetermin stattfinden soll, wollte der Zweitligist keine weiteren Angaben zu der Klage machen, offenbarte aber, dass man "sehr enttäuscht über die Vorgehensweise" des ehemaligen Kapitäns sei und dessen "Haltung" als "befremdlich" erachte. Der Mittelfeldspieler selbst spielt mittlerweile, zusammen mit seinen Brüdern, bei der SG Stupferich in der Landesliga.
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