
liga2-online.de
·17. März 2025
Lechleiter gelingt Remis beim Debüt: "Ganz wichtiger Punkt heute"

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·17. März 2025
Der SSV Ulm 1846 kommt weiterhin nicht von der Stelle. Ein torloses Remis gegen den Karlsruher SC bewertete Neu-Cheftrainer Robert Lechleiter zwar als Erfolg, doch der Rückstand zum rettenden Ufer ist auf sechs Punkte angewachsen. Der Abstiegs-Relegationsplatz muss das Ziel bleiben.
In seinem ersten Spiel als Cheftrainer konnte Robert Lechleiter einen Punktgewinn für die Spatzen verbuchen. "Wir sind nicht ganz so sauber ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt hatten", erklärte der 44-Jährige nach der Partie. "Aber wir kamen in die Umschaltsituationen, die wir uns so ausgemalt haben. Leider haben wir auch die nicht sauber zu Ende spielen können." Beim Karlsruher SC ging der SSV Ulm 1846 entsprechend mit einem torlosen Remis vom Platz. Ein Punktgewinn, den Lechleiter beim Debüt mitnehmen wollte.
"Wir sind nicht unzufrieden mit dem Punkt hier", stellte der neue Coach klar, dass er das Ergebnis positiv bewertete. Einen Punkt zum Abstiegs-Relegationsplatz konnte Ulm aufholen, weil Eintracht Braunschweig parallel eine herbe Klatsche einfuhr - gegen den direkten Konkurrenten aus Berlin. Und auch Preußen Münster zog mit einem Sieg in Elversberg erst einmal für die Ulmer davon, sodass das rettende Ufer aktuell nicht in Reichweite der Spatzen ist.
Auch innerhalb der Mannschaft kam der Punktgewinn erst einmal positiv an. "Ich würde schon sagen, für uns ein ganz wichtiger Punkt heute", bekräftigte Kapitän Johannes Reichert. Denn: "Die letzten Spiele haben wir immer hinten raus leider noch Gegentore bekommen, das haben wir heute verhindert, waren sehr stabil." Dass fasste auch Geschäftsführer Markus Thiele daher zufreiden zusammen.
"Auswärts ein Punkt. Hintenraus mutig noch den Sieg gesucht. Und in der Schlussphase nichts hergeschenkt. Das ist ein Schritt nach vorne. Jetzt hat der Trainer zwei Wochen Zeit, mit den Jungs zu arbeiten", so der 43-Jährige. Nach der Länderspielpause wird es dann im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 weitergehen. Eine Diagnose für Torhüter Christian Ortag, der im Verlaufe der Partie durch Niclas Thiede ersetzt werden musste, gab es noch nicht.