Leihe mit Kaufoption: Schlagen die Bayern bei Kolo Muani im Winter zu? | OneFootball

Dem FC Bayern wird Interesse an einem Wintertransfer von Randal Kolo Muani nachgesagt. PSG will den ehemaligen Bundesliga-Star loswerden.

Als der FC Bayern verletzungsbedingt mehrere Spiele auf Harry Kane verzichten musste, regte sich im Umfeld des deutschen Rekordmeisters die Meinung, dass es an einem qualitativ hochwertigen Vertreter fehle. Die Bayern hatten in dem Fall Glück, dass Kane schnell wieder fit war. Das Schreckensszenario eines längerfristigen Ausfalls hatte in dieser Situation dennoch viele beunruhigt.

Randal Kolo Muani ist schon vor einigen Tagen mit einem potenziellen Wechsel zu den Bayern in Verbindung gebracht worden, nun gibt es in dieser Sache Nachschub aus Frankreich. Einem Bericht der L’Équipe zufolge interessiert sich der deutsche Rekordmeister tatsächlich für Kolo Muani. Dabei geht es um einen Transfer im laufenden Winterwechselfenster.

Kolo Muani ist bei Paris Saint-Germain schon länger außen vor und nach Ansichten der dortigen Entscheidungsträger keine Zukunftshoffnung. PSG sei bereit, sich von dem 26-Jährigen zu trennen und bevorzuge einen dauerhaften Transfer, heißt es. Grundsätzlich würde der französische Dauermeister aber auch einer Leihe mit anschließender Kaufoption zustimmen. PSG hofft im Rahmen dessen auf einen Transfererlös von mindestens 60 Millionen Euro.

Das spricht gegen einen Kolo-Muani-Wechsel zu den Bayern

Der Vorteil bei Kolo Muani wäre sicherlich, dass er aufgrund seiner überragenden Saison bei Eintracht Frankfurt (34 Bundesliga-Spiele, 16 Tore, 14 Vorlagen) keinerlei Eingewöhnungszeit benötigen würde. Zudem würde ihn die French Connection bei den Bayern wohl mit offenen Armen aufnehmen. Knackpunkt könnte dagegen das Gehalt des 27-fachen Nationalspielers aus Frankreich sein, dem bei PSG für das kommende Halbjahr vier Millionen Euro netto zustehen.

Die Verpflichtung von Kolo Muani erscheint daher nicht wirklich wahrscheinlich, zumal Bayern-Sportvorstand Max Eberl dem Transfer eines Kane-Backups im Winter erst vor Kurzem eine Absage erteilt hatte: „Wir werden im Januar keinen Ersatz für Harry Kane verpflichten.“