FC Red Bull Salzburg
·27. Dezember 2024
FC Red Bull Salzburg
·27. Dezember 2024
Zehn Rote Bullen tragen in dieser Saison andere Farben, um die eigene Entwicklung voranzutreiben und weitere Ecken des internationalen Fußballs zu erkunden. Zum Ende des Kalenderjahres ziehen wir ein Zwischenfazit. Ein Querschnitt, der aufzeigt, dass Verletzungen und Rückschläge, aber auch geglückte Comebacks zum Sport dazugehören.
Der Außenverteidiger bekundete Adduktorenprobleme, die ihn bis Ende November für mehrere Wochen pausieren ließen. Dieser Ausfall schwächte die Fabregas-Auswahl merklich, schließlich blieben die Comaschi in den fünf Serie A-Partien ohne „Inni“ sieglos. Seit er wieder da ist, läuft’s besser: Erst gegen das formstarke Inter Mailand setzte es eine Niederlage, zuvor punkteten „I Voltiani“ fleißig. Unter anderem beim Gastspiel in Venedig, wo der Belgier beide Vorlagen zum 2:2 lieferte.
Die Schwächeperiode des Vierten der Vorsaison riss nicht ab, so steht mit Ferdinand Feldhofer seit wenigen Wochen ein neuer Übungsleiter an der belgischen „Kommandobrügge“. Stand das Wasser im „Venedig des Nordens“ lange bis zum Hals, ist mittlerweile nach zartem Aufwärtstrend wieder Land in Sicht. Auch dank unseres Leih-Ghanaers, der auf Ligaebene seit Mitte Oktober stets in der Startformation gestanden ist.
Hatte der Torwart in seinem zweiten Auftritt den ersten und bis heute auch einzigen Sieg der Wikinger festgehalten, fiel er kurz darauf für den Großteil des restlichen Herbstes verletzungsbedingt aus. Immerhin: Für die beiden abschließenden Begegnungen des Jahres meldete er sich bereits wieder fit, auch wenn es zunächst nur für einen Bankplatz reichte.
Er ist das defensive Gewissen der Stahlstädter! Seit seiner Ankunft an der Donaulände hat er keine Minute verpasst und ist mitverantwortlich für die grundsolide Saison, die – Stand jetzt – in der Meistergruppe prolongiert wird. Auch dank eines veritablen Endspurts: Nach Siegen gegen, wir erinnern uns nur ungern, unsere Burschen, den SK Rapid und Austria Klagenfurt schnuppern die Scheiblehner-Schützlinge am Express-Klassenerhalt.
Er kam, sah und siegte! Nachdem sich der 1,91 Meter-Mann bei der U21 am Oberschenkel verletzt hatte, feierte er just zum Kehraus beim GAK sein Comeback nach zweimonatiger Zwangspause. Den Kurzeinsatz krönte der Wiener dabei mit einem Assist zum 3:0-Endstand. In den sieben Auftritten ohne Justin war den Oststeirern übrigens nur ein einziger voller Erfolg geglückt.
Seit Fabio Ingolitsch im Rheindorf das Sagen hat, ist Dijon aus der ersten Elf nicht mehr wegzudenken. Doch auch der Feinfuß konnte sich nicht entscheidend gegen die triste Herbstkampagne auflehnen: zwei Punkte aus den letzten sieben Spielen – damit steht die rote ADMIRAL Bundesliga-Laterne unterm Altacher Christbaum.
Die abschließenden Monate der Leihvertrags-Laufzeit verliefen nicht mehr nach Wunsch. Aufgrund eines Trainerwechsels, einer Flaute von drei Monaten ohne Sieg und der daraus resultierenden kritischen Tabellensituation wurde der Abwehrrecke aus der Anfangsformation gespült. Knapp zwei Monate lang verbuchte er gar keinen Arbeitsnachweis. Zum Abschluss durfte Douglas allerdings gleich drei Mal en suite mitwirken, zeichnete direkt mitverantwortlich für den Turnaround inklusive zweier Erfolge.
Der Stürmer hat sich nach Anlaufschwierigkeiten zumindest individuell immer besser eingelebt, pendelt für den taumelnden Serie C-Nachzügler seit einigen Wochen zwischen Startelf und Joker-Dasein. Bei der 1:4-Pleite gegen Delfino Pescara, den damaligen Tabellenführer, markierte er immerhin seinen Premierentreffer in der dritten Leistungsstufe Italiens. Ein Dämpfer folgte vor wenigen Wochen, als er verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
Diese Leihe war nicht von Erfolg gekrönt. Der Mittelfeldabräumer verletzte sich nach drei Eliteserien-Partien schwer am Knie und kehrte für die Reha wieder nach Salzburg zurück, wo er seitdem an seiner Gesundung arbeitet.
„Fede“ müht sich in der zweitklassigen Schweizer Challenge League etwas, kam – auch aufgrund von Wehwehchen – seit unserem vergangenen Leihspieler-Check (Mitte Oktober) nur noch zu einem weiteren Kurzeinsatz. Coach Schneider dürfte auch wenig Grund zur Veränderung sehen: Seit September setzte es für den ehemaligen Rapid-Schreck keine Niederlage.