Leistner spricht über Karriereende: "Bin kein Hasebe" | OneFootball

Toni Leistner will seinen Vertrag bei Hertha BSC erfüllen. Dank einer Option könnte er seinen Verbleib in der Hauptstadt verlängern, gleichzeitig ist das Karriereende in Sicht.

Mit 33 Jahren ist Toni Leistner nach Peter Pekarik (37) der zweitälteste Spieler im Kader von Hertha BSC. Erfahrung ist für die Alte Dame wichtig, weil sie - anders, als es der Spitzname suggerieren mag - verstärkt auf junge Spieler setzt, die in einigen Jahren die Säulen des Vereins bilden sollen.

Leistner lobt Berliner Weg: "Verein wird profitieren"

Leistner konkurriert unter anderem mit den Eigengewächsen Linus Gechter (20) und Marton Dardai (22) um einen Stammplatz, auch Pascal Klemens (19) spielte zeitweise in der Innenverteidigung. "Hier sind extrem gute Talente unterwegs, die schon im jungen Alter viele Spielminuten bekommen", sagt Leistner im Interview mit der Bild-Zeitung über den Berliner Weg, von dem er überzeugt ist: "Das ist im deutschen Fußball nicht alltäglich. Davon wird der Verein auf lange Sicht profitieren."

Wie lange macht der Hertha-Kapitän noch?

Ob Leistner daran beteiligt sein wird, die Früchte zu ernten, wirkt ungewiss. Vertraglich ist der Routinier bis 2025 an Hertha gebunden, per Option ist eine Verlängerung bis 2026 möglich. Im Anschluss wird er die Fußballschuhe vermutlich an den Nagel hängen. "Ich will meinen Vertrag bei Hertha erfüllen. Sollte das Optionsjahr dazukommen, werde ich das mit voller Kraft angehen. Danach werde ich mich in die weitere Zukunft stürzen", sagt Leistner.

Für weitere News über Hertha BSC geht es hier entlang

Leistner ist "kein Hasebe"

"Nach der nächsten Saison habe ich 17 Jahre professionell Fußball gespielt", rechnet Leistner vor, "das sollte dann reichen". Auch dann, wenn der Körper eine Fortsetzung der Karriere zulassen würde, wie der 33-Jährige in einem Vergleich mit einem Dauerbrenner von Eintracht Frankfurt ergänzt: "Ich bin kein Hasebe (Makoto, d. Red.), der noch mit 41 über den Platz rennt."