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·13. November 2024
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Simon Bartsch
13. November 2024
Der Weg zum Leistungszentrum am Geißbockheim ist endlich geebnet, doch so wirklich voran kommt das Vorhaben dennoch nicht. Der 1. FC Köln fordert Lösung für Trainingsmöglichkeiten.
Blick auf das Gelände des 1. FC Köln
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Auf dem Weg zum neuen Leistungszentrum am Geißbockheim ist der nächste Schritt gegangen. Die Stadt Köln hat mit Unterzeichnung eines Erbbaurechtsvertrags mit dem 1. FC Köln den Weg für die Errichtung des Zentrums geebnet. Damit darf der FC juristisch bauen. Doch die Freude hält sich am Geißbockheim noch in Grenzen. „Wir freuen uns, dass die Stadt bezüglich des Neubaus verbindliche Fakten geschaffen hat. Für den 1. FC Köln ist aber auch klar: Ohne Satelliten-Plätze wird es den Neubau nicht geben. Ein erweitertes Leistungszentrum ohne entsprechende Trainingsplatzkapazitäten wäre reine Ressourcenverschwendung“, sagt Philipp Türoff. Der Verein hatte der Stadt zugesichert, vorerst auf die Gleueler Wiese zu verzichten, wenn Politik und Verwaltung unter anderem Satelliten-Plätze in unmittelbarer Nähe des Geißbockheims zur Verfügung stellen.
Der FC benötigt die Satelliten-Plätze, da mit dem Bau des Leistungszentrums ein Trainingsplatz wegfallen würde. Der Verein hatte mehrfach auf die Problematik hingewiesen. Weil wir die Bereitstellung der Satelliten-Plätze akut gefährdet sehen, fordern wir Politik und Verwaltung auf, Alternativen zu den von uns geplanten Trainingsplätzen auf der Gleueler Wiese und den für den Neubau zu opfernden Trainingsplatz 3 zu finden.“ Der Club hat drei dieser Plätze ausgemacht. Der des BC Efferen wird gerade bereits saniert. Die möglichen Satelliten-Plätze von Blau-Weiß Köln und die Kampfbahn am Fort Deckstein wollte der FC ebenfalls den Anforderungen entsprechend renovieren. Einer Ertüchtigung der Kampfbahn hat die Politik aber mit dem Ratsbeschluss vom 1. Oktober 2024 eine Absage erteilt.
Zudem habe die Nutzung der Anlage von Blau-Weiß Köln bei den dort trainierenden Vereinen aus dem Breitensport für Diskussionen gesorgt. „Im Kern geht es allen betroffenen Vereinen darum, dass Kinder und Jugendliche Sport treiben können. Der FC hat diesbezüglich in der Vergangenheit gut mit dem Breitensport kooperiert und möchte es auch in Zukunft tun. Wir alle benötigen aber die Unterstützung der Politik und der Stadt, um das Problem fehlender Trainingsmöglichkeiten und Nutzungszeiten endlich dauerhaft lösen zu können“, sagt Türoff.
Der Streit um den geplanten Ausbau des Geißbockheims dauert nun bereits mehr als zehn Jahre an. Der FC hatte ursprünglich mit drei Kunstrasenfeldern auf der Gleueler Wiese geplant sowie mit einem Jugend-Leistungszentrum neben dem Franz-Kremer-Stadion. Das Oberverwaltungsgericht in Münster (OVG) hatte Ende 2022 den von der Stadt Köln erstellten Bebauungsplan wegen Verfahrensmängeln für unwirksam erklärt. Der FC legte damals Beschwerde gegen die nicht zugelassene Revision ein und bekam Recht. Das OVG muss neu verhandeln. Zwischenzeitlich hatte es Überlegungen gegeben, den Standort nach Marsdorf zu verlegen. Das hatte der Club Anfang April aber ausgeschlossen. Zuletzt zeigten sich die FC-Verantwortlichen bereit, auf den Ausbau der Plätze auf den Gleueler Wiesen zu verzichten.
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