Löwen-Aus mit Nike deutet sich an: Wer wird neuer Ausrüster? Joma soll ein Kandidat sein | OneFootball

Schon seit längerer Zeit halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass Nike (Teamsports11) ab der Saison 2025/2026 nicht mehr Partner der Löwen-Familie sein wird. Die Webseite "Footy Headlines" gibt dieser Geschichte neue Nahrung. Es heißt, dass der Vertrag ausläuft und der Giesinger Traditionsverein zu einem ehemaligen Partner zurückkehre - hier gibt es allerdings einige: Puma, Macron, Uhlsport oder Erima.

Nach db24-Informationen soll es aber auch Kontakte zu Joma geben. Das spanische Label rüstet auch den deutschen Erstligisten TSG Hoffenheim aus. Außerdem unterstützt das Unternehmen Basketball-Bundesligist Ratiopharm Ulm, Volleyball-Bundesligist WWK Volleys Herrsching sowie Handball-Erstligist Lemgo.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1965. Der Hauptsitz befindet sich in der Stadt Portillo de Toledo.

Nike respektive Teamsports11 kam 2020 an die Grünwalder Straße 114 zurück. Doch an die großen Bundesliga-Zeiten konnte man gemeinsam nicht anknüpfen. Nächstes Jahr könnte die Partnerschaft ohne Fortschritt wieder enden.

Aus Fankreisen ist immer wieder zu hören, dass sich Nike nicht flexibel bei der Trikotauswahl zeige, sondern meist aufgehübschte Stangenware anbiete. In dieser Saison haben die Löwen inklusive dem Wiesn-Outfit insgesamt vier Trikots - das Schönste ist womöglich das weiße Ausweichtrikot.

PS: Wer es nicht mehr weiß: Die Löwen haben in den 60er und 70er Jahren zeitweise - wie der FC Bayern - auch in Adidas-Trikots gespielt.

In der Regel ist ein neuer Ausrüster das Thema von Vermarkter Infront und der Merchandising GmbH - die Geschäftsführung flankierte Gespräche stets in den vergangenen Jahren.

Wichtig wird vor allem auch sein: Welches Unternehmen steht mit dem neuen Ausrüster auf der Löwen-Brust? Die Bayerische, seit vielen Jahren treuer Hauptsponsor, könnte mit einer Sonderkündigungsklausel zur neuen Spielzeit aussteigen. Prinzipiell läuft der Vertrag bis Sommer 2027. Doch das Versicherungsunternehmen aus Neuperlach hatte in der Vergangenheit immer wieder angekündigt, sich für Drittliga-Mittelmaß zu schade zu sein.