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·15. Mai 2025

Logische Konsequenz der Saison: Barça ist spanischer Meister

Artikelbild:Logische Konsequenz der Saison: Barça ist spanischer Meister
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Real Madrid hat den Meisterkampf gegen Barça verloren – REAL TOTAL-Grafik: Getty Images

Real Madrid: 17 Jahre keine Titelverteidigung

BARCELONA. Jetzt ist alles klar: Der FC Barcelona hat am Donnerstagabend im Derby gegen Espanyol den letzten Schritt zum Gewinn der spanischen Meisterschaft getätigt. Die Mannschaft von Hansi Flick bezwang den Lokalrivalen auswärts mit 2:0, lässt sich bei zwei ausstehenden Spieltagen in LaLiga rechnerisch somit nicht mehr vom ersten Platz verdrängen.


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Barça feiert die 28. Meisterschaft der eigenen Historie – und stößt seinen Erzrivalen aus der Hauptstadt dementsprechend vom Thron. Real Madrid hatte sich seit August fest vorgenommen, erstmals seit dem Jahr 2008 eine Titelverteidigung zu landen. Doch was in der UEFA Champions League 2017 und 2018 eindrucksvoll geklappt hatte, will in der Primera División weiterhin nicht klappen.

Inoffiziell war die Entscheidung im Rennen um die Spitzenposition bereits am vergangenen Sonntag gefallen, als eine 3:4-Niederlage im Clásico dem weißen Ballett den weiterhin bestehende Sieben-Punkte-Rückstand einbrockte. Es bleibt vorerst bei den 36 Meistertiteln, mit denen Real nun noch acht Liga-Trophäen mehr vorweisen kann als Barça. Nach dem Atlético-Coup im Frühsommer 2021 wechseln sich die Blancos (2022, 2024) und die Katalanen (2023, 2025) seit 2022 mit dem Meistertitel ab.

FC Barcelona war früh der Favorit

Dass sich die Blaugrana diesmal wieder den Platz an der Sonne sichern würde, ist keine Überraschung, zeichnete sich vielmehr schon früh ab. Das mit einer hoch stehenden Viererkette, einem hohen Pressing und einer hohen Offensivpräsenz spielerisch furiose Ensemble von Hansi Flick legte mit sieben Siegen am Stück einen fulminanten Start in die Spielzeit hin, ließ sich von der schließlich ersten Niederlage (2:4 beim CA Osasuna) zunächst nicht vom Sieg abbringen, stürzte erst nach vier weiteren Erfolgserlebnissen in ein Loch hinein, als satte sieben Spieltage lang nur mittendrin ein dreifacher Punktgewinn heraussprang.

Dann der Jahreswechsel, dann passend dazu die Wende: 16 Spiele, keine einzige Pleite – 14 Siege, zwei Unentschieden. So wird man eben Meister. Und wer ein ums andere Mal mit einer beachtlichen Team-Mentalität denkwürdige Aufholjagden hinlegt, wird es erst recht. Allein im LaLiga-Jahr 2025: 4:3 nach 1:3 binnen 33 Minuten gegen Celta Vigo, 4:2 nach 0:2 binnen 26 Minuten gegen Atlético, 4:3 nach 0:2 binnen 26 Minuten gegen Real. Mit 97 Toren ist Flicks Barça-Maschine nicht nur in Spanien, sondern europaweit die treffsicherste Truppe.

Real Madrid 15 Punkte schlechter geworden

All das, während lethargische Königliche unter Carlo Ancelotti fußballerisch selten glänzen konnten, verstärkten Ergebnisfußball spielten, sich auch aufgrund etlicher Verletzungen förmlich durch die Saison quälten. Erstaunlich: Es sind nun schon elf Real-Spiele in Folge mit nur einem Tor Differenz – acht Erfolge, drei Niederlagen. Im Vergleich zu diesem FC Barcelona wäre ein Meistertitel für die Merengues aus Gründen der verschiedenen Level der Begeisterung auf dem Rasen wohl durchaus als schmeichelhaft einzustufen gewesen.

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Real grüßte nach acht Spieltagen von Rang eins (Barça nach 28), schaffte es wegen eigener Ausrutscher trotz der zwischenzeitlichen Krise bei dem primären Titelkontrahenten jedoch nie, eine komfortable Differenz lange genug aufrechtzuerhalten. Das Höchste der Gefühle: sieben Punkte im Januar. Ab Februar ging es stetig bergab.

Die Merengues, die nun unter Xabi Alonso einen ambitionierten Neustart wagen, nach 36 Einsätzen: 74 Tore, 38 Gegentore, 78 Zähler. Zum gleichen Zeitpunkt in der Meister-Saison 2023/24, als es die Entscheidung im Rennen schon am 34. Spieltag gegeben hatte: 83 Tore, 22 Gegentore, 93 Punkte. Am Ende waren es 95 Zähler und zehn Vorsprung auf die Katalanen, die diesmal zum Abschluss mindestens einen Punkt vor Real liegen werden – verdientermaßen, das muss sich auch in Madrid jeder zugestehen. Nicht zuletzt aufgrund der vier Clásico-Pleiten, zwei davon in der Primera División (0:4, 3:4) …



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