90PLUS
·2. November 2024
90PLUS
·2. November 2024
Rúben Amorim wird neuer Trainer von Manchester United. Bis zur Länderspielpause wird allerdings noch Sporting betreuen. Seinen Abgang inmitten der Saison erklärte er am Freitagabend.
Es läuft bei Sporting: Im zehnten Ligaspiel sprang am gestrigen Freitagabend der zehnte Sieg heraus. Zum 5:1 über Estrela Amadora steuerte Angreifer Viktor Gyökeres (26) gleich vier Treffer bei. Dennoch dürfte die Stimmung beim amtierenden portugiesischen Meister gedämpft sein. Denn Rúben Amorim (39), der Architekt des Erfolges wird den Klub zum 11. November verlassen und die Geschicke von Manchester United lenken.
Warum es den schon zuvor bei mehreren Premier-League-Klubs, unter anderem den FC Liverpool und West Ham United, gehandelten Trainer inmitten der Saison wegzieht, erklärte er nach Spielende ausführlich (via Sky Sports). Dabei berichtete er, dass die laufende Spielzeit ohnehin seine letzte bei Sporting gewesen wäre. Infolge des Angebots von Manchester United habe er „drei Tage lang gesagt“, bis zum Ende der Saison bleiben zu wollen.
„Aber man hat mir gesagt, dass das nicht möglich ist, dass es jetzt oder nie heißt, oder dass Manchester United eine andere Option wählen würde.“ Drei Tage habe Amorim Zeit gehabt, um eine Entscheidung zu treffen, die letztlich eine „radikale Veränderung“ in seinem Leben bedeute. Er stellte jedoch klar: „Ich wollte das in Manchester. Ich will diesen Kontext. In diesem Kontext kann ich die Dinge auf meine Art machen. Es ist genau wie bei Sporting. Es gibt eine Zeit, in der ich einen Schritt nach vorne machen muss. Das war für mich schwieriger als für jeden Sporting-Fan, aber ich musste das tun.“
Bei den Red Devils wartet eine komplizierte Aufgabe auf Amorim, der wohl einige Veränderungen am Kader vornehmen dürfte. Allerdings wolle er im Winter keine Spieler von Sporting verpflichten, auch nicht Torjäger Gyökeres. Seine Mannschaft sei aufgrund des Abgangs „traurig“, aber Aufruhr habe es nicht gegeben. Denn viele Spieler hätten wohl ähnlich gehandelt, wenn sie die Möglichkeit hätten, zu Manchester United zu wechseln. Ob sich dieser Schritt für den seine Wohlfühloase verlassenden Amorim auszahlt, bleibt abzuwarten.
(Photo by Gualter Fatia/Getty Images)
Live
Live