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Romelu Lukaku feierte seinen späten Treffer im Halbfinal-Hinspiel der Coppa Italia gegen Juventus Turin vor den Fans der Bianconeri. Juve-Keeper Mattia Perin kritisiert das Verhalten des Belgiers.
Inter Mailand hat sich eine gute Ausgangslage im Kampf um den Einzug ins Endspiel des italienischen Pokals gesichert. Durch einen späten Elfmetertreffer von Romelu Lukaku holten die Nerazzurri ein 1:1 im Hinspiel bei Juve.
Lukaku erzielte in der 5. Minute der Nachspielzeit den Ausgleich, nachdem Juan Cuadrado die alte Dame in der 83. Spielminute zwischenzeitlich in Führung gebracht hatte.
Den Treffer zum Endstand feierte der Belgier vor den Heimfans, hielt sich den Zeigefinger auf den Mund und salutierte. Italienischen Medienberichten zufolge eine Reaktion auf rassistische Beleidigungen aus dem Publikum. Lukaku sah nach seinem Torjubel die zweite gelbe Karte, flog vom Feld.
Lukakus Berater forderte nach der Partie den italienischen Verband auf, den Platzverweis zurückzunehmen. Der Stürmer sei vor, während und nach dem Elfmeter rassistisch beschimpft worden.
Mattia Perin wählt indes kritische Worte über das Verhalten Lukakus. "Es ist grundsätzlich ein Mangel an Respekt, vor der Kurve der gegnerischen Mannschaft zu jubeln. Das hat man ihm wohl nie erklärt", sagte Juventus Turins Keeper laut Tuttomercatoweb. Es sei in hitzigen Partien aber häufig schwierig, die Nerven zu behalten.
Mit dem Unentschieden ist der etatmäßige Ersatzkeeper nicht zufrieden. "Es hinterlässt ein bisschen Enttäuschung. Aber das Spiel ist erst vorbei, wenn der Schiedsrichter pfeift."