Matthäus kritisiert BVB-Star: „Er schwankt zwischen Weltklasse und Kreisklasse“ | OneFootball

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·11. Februar 2025

Matthäus kritisiert BVB-Star: „Er schwankt zwischen Weltklasse und Kreisklasse“

Artikelbild:Matthäus kritisiert BVB-Star: „Er schwankt zwischen Weltklasse und Kreisklasse“

Nach der Niederlage gegen Stuttgart steckt der BVB in der Krise – und TV-Experte Lothar Matthäus hat eine klare Meinung dazu. Besonders ein Dortmunder Spieler gerät heftig in die Kritik.

Borussia Dortmund steckt in einer tiefen Krise – sowohl sportlich als auch intern. Nach der enttäuschenden Niederlage gegen den VfB Stuttgart steht der Klub massiv unter Druck. TV-Experte Lothar Matthäus sieht vor allem ein großes Problem: fehlende Führungsspieler. Besonders Julian Brandt gerät erneut ins Visier des Rekordnationalspielers.


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Der 28-Jährige, der in der Vergangenheit bereits mit starken Leistungen überzeugte, liefert in dieser Saison nicht konstant genug ab – zumindest nach Matthäus‘ Einschätzung. „Brandt würde ich gerne als Leader sehen, aber er zeigt mir immer das Gegenteil“, schreibt der Sky-Experte in seiner Kolumne. Zwar habe der Mittelfeldspieler bereits „Weltklasse-Spiele gemacht“, doch momentan schwanke er zu oft „zwischen Weltklasse und Kreisklasse“.

Auch Kapitän Emre Can kommt in der Analyse nicht gut weg. Matthäus zweifelt daran, dass er die nötige Autorität besitzt, um das Team anzuführen: „Can hat nicht das Standing in der Mannschaft und auch nicht bei den Fans. Um eine Mannschaft als Kapitän anzuführen, muss man aber unantastbar und Stammspieler sein.“

„Spieler sind nicht frei im Kopf“ – warum Matthäus Ruhe fordert

Neben den individuellen Leistungen einzelner Spieler kritisiert Matthäus auch die häufigen Umstellungen in der Mannschaft. Der neue BVB-Coach Niko Kovac müsse nun schnell eine klare Stammelf etablieren. Der 63-Jährige warnt: „Wenn du die Spieler am zweiten Spieltag zufriedenstellen willst, die du am ersten Spieltag enttäuscht hast, hast du schon verloren.“

Als möglichen Schlüsselspieler sieht Matthäus Maximilian Beier – allerdings nicht auf dem Flügel, sondern zentral hinter Stoßstürmer Serhou Guirassy. In einer ähnlichen Rolle habe der Neuzugang bereits in Hoffenheim gut mit Andrej Kramaric harmoniert.

Matthäus rät dem BVB zudem, sich nicht zu sehr auf die Qualifikation für die Champions League zu versteifen. Zwar müsse der Verein „auf jeden Fall international spielen“, doch das Festlegen auf die Königsklasse als Ziel würde nur zusätzlichen Druck erzeugen. „Das bringt aber momentan nichts, denn die Spieler sind sowieso nicht frei im Kopf“, erklärt der Experte.

Für den BVB gilt es nun, schnell Stabilität zu finden. Bereits am heutigen Dienstag steht das wichtige Play-off-Hinspiel in der Champions League gegen Sporting Lissabon an, bevor es am Samstag zum Ligaduell mit dem VfL Bochum kommt.

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