Maurizio Sarri legt Chelsea-Beichte ab - und prophezeit Milliarden-Truppe große Zukunft | OneFootball

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·3. Dezember 2024

Maurizio Sarri legt Chelsea-Beichte ab - und prophezeit Milliarden-Truppe große Zukunft

Artikelbild:Maurizio Sarri legt Chelsea-Beichte ab - und prophezeit Milliarden-Truppe große Zukunft

Nur ein Jahr arbeitete Maurizio Sarri (65) beim FC Chelsea, dann kehrte er nach Italien zurück - im Nachhinein bereut der Trainer seine Entscheidung.

Maurizio Sarri ist in seinem Trainerleben schon weit herumgekommen. Der heute 65-Jährige arbeitete sich durch die unteren Ligen bis in die Serie A hoch. 2015 unterschrieb er beim SSC Neapel und war im internationalen Spitzenfußball angekommen. Drei Jahre später wechselte Sarri zum FC Chelsea.


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Sarri bereut Chelsea-Aus

Mit den Blues gewann Sarri die Europa League, doch nach nur einem Jahr verließ er die Stamford Bridge wieder. Er folgte dem Ruf von Juventus Turin. Im Nachhinein scheint Sarri seine Entscheidung zu bereuen.

"Ich hätte bei Chelsea bleiben können", sagte der Trainer-Routinier der englischen Tageszeitung The Sun. "Ich wollte zurück nach Italien, weil die Situation bei Chelsea nicht einfach war." Chelsea-Besitzer Roman Abramovich durfte damals nicht nach England reisen. "Ich habe ihn nur bei Spielen im Ausland gesehen. Wir haben ein paar Mal telefoniert, aber nicht sehr oft."

Über sportliche Themen habe er nur mit Marina Granovskaia sprechen können. "Es gab keinen Sportdirektor, die Situation war etwas unklar. Deshalb wollte ich zurück nach Italien. Aber das war ein Fehler. Ich wäre besser geblieben", sagt Sarri.

Sarri verlässt Chelsea für die Alte Dame

Sarri sollte Juventus Turin nach erfolgreichen, aber spielerisch mauen Jahren unter Massimiliano Allegri eine neue, offensivere Philosophie verpassen. Die Verantwortlichen der Bianconeri hatten jedoch keine Geduld mit Sarri und setzten ihn trotz des Titelgewinns in der Serie A nach nur einem Jahr vor die Tür - angeblich auch, weil Cristiano Ronaldo nicht mit Sarri warm wurde.

Beim FC Chelsea hingegen versuchten sich nach Sarri Frank Lampard, Thomas Tuchel, Graham Potter und Mauricio Pochettino, als Interimstrainer waren Bruno Saltor und erneut Frank Lampard am Ruder. Seit dem vergangenen Sommer hat Enzo Maresca das Sagen. Sarri hält große Stücke auf seinen italienischen Landsmann.

Lob für Chelsea-Coach Enzo Maresca

"Er ist ein sehr junger Trainer. Ich denke, wir müssen abwarten, aber im Moment läuft die Arbeit bei Chelsea gut. Er hat die Chance, einer der Besten in Europa zu werden", so der Coach, der zuletzt bei Lazio Rom tätig war.

Maresca, der kein typischer italienischer Trainer sei, weil er nur kurze Zeit in Italien gearbeitet habe, mache "einen guten Job", lobt Sarri. Der bekennende Raucher prophezeit dem mit mehr als einer Milliarde Euro auf dem Transfermarkt verstärkten Chelsea-Kader eine große Zukunft.

"Ich habe das Gefühl, dass Chelsea jetzt wieder ein Team wird und nicht nur elf gute Spieler hat", lobt Sarri den neuen Teamgeist der Blues. "Ich glaube, dass Chelsea eine große Zukunft bevorsteht. Eine erfolgreiche Zukunft."

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