fussball.news
·28. Juli 2020
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Hertha BSC gilt als einer der wenigen Klubs in der Bundesliga, der auf dem Transfermarkt nicht von der Coronakrise gehemmt wird. Die Millionen von Investor Lars Windhorst machen es möglich. Auf der Suche nach Verstärkungen sollen die Berliner in Kolumbien fündig geworden sein. Es geht um den Angreifer Duvan Vergara.
Wie das Portal elciudadanoweb.com unter Berufung auf Medienberichte in Kolumbien meldet, soll es bereits ein konkretes Angebot der Alten Dame geben. Für 80 Prozent der Transferrechte am 23-Jährigen soll Hertha demnach 5,5 Millionen Euro zahlen wollen. Dass Teile der Transferrechte nicht an den neuen Klub gehen, ist bei südamerikanischen Spielern nicht unüblich. Einen stichhaltigen wirtschaftlichen Grund gibt es dafür seitens der Berliner freilich nicht. Auch mutet die Summe recht hoch an. Vergara war erst im Januar nach einer Leihe vom argentinischen Traditionsklub CA Rosario zu America de Cali gewechselt. Dabei zahlten die Kolumbianer dem Vernehmen nach knapp mehr als eine Million Euro.
Wegen der Corona-Pandemie, die auch in Südamerika den Spielbetrieb zeitweise zum Erliegen brachte, hatte Vergara kaum die Möglichkeit, seinen Marktwert zu vervielfachen. Denkbar scheint deshalb, dass die neuen finanziellen Mittel von Hertha den Weg in die Gerüchteküche gefunden haben und der Name des Hauptstadtklubs zur Preistreiberei fällt. Dass der Anfang September 24 Jahre alte Vergara in Berlin eine Verstärkung wäre, ist wohl eher unwahrscheinlich. Auf seiner Paradeposition als Außenstürmer sucht der Klub aber sehr wohl nach einem Neuzugang.