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Moritz Oppermann·6. November 2024
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Moritz Oppermann·6. November 2024
Nicht mal eine Woche ist es her, da sorgten die Fans des Racing Club für eine der beeindruckendsten Pyro-Shows, die der Profifußball wohl je gesehen hat. Dazu zog der argentinische Spitzenklub gegen Corinthians ins Finale der Copa Sudamericana ein. Das erste internationale Endspiel seit 36 Jahren – ein wahrgewordener Traum für Fans und Verein.
Während die Leuchtshow der Racing-Anhänger im Internet viral ging, war der südamerikanische Verband Conmebol allerdings wenig begeistert.
Er gab gestern bekannt, dass Racing für genau 30 Tage keine Spiele im heimischen El Cilindro austragen darf. Auch, wenn der Klub bereits Berufung gegen das Urteil eingelegt hat, steht eine Entscheidung bereits fest: Das nächste Heimspiel gegen Independiente Rivadavia am 10. November muss in jedem Fall in einer neuen Spielstätte ausgetragen werden.
Geldstrafen und Geisterspiele – Urteile, die für viele Vereine nach Pyroshows nichts Außergewöhnliches sind. Aber ein komplettes Stadionverbot für den Verein? Damit hat wohl auch bei den Argentiniern niemand gerechnet. Zur ganzen Wahrheit gehört allerdings auch, dass sich bei der Stadion-Show Medienberichten zufolge bis zu 22 Menschen verletzten. Ein Fakt, der wohl vor allem die argentinischen Sicherheitsbehörden aufschrecken ließ.
Immerhin muss sich der Tabellensechste der Liga Profesional de Futbol keine Gedanken um das Copa-Finale machen. Die Partie gegen Cruzeiro wird am 23. Novemeber in Asunción (Paraguay) ausgetragen. Ob Racing-Fans zum Spiel zugelassen werden, ist bislang allerdings unklar
📸 Marcelo Endelli - 2024 Getty Images
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