Michael Lang nennt zwei Orte, an denen er spielen möchte | OneFootball

Michael Lang nennt zwei Orte, an denen er spielen möchte | OneFootball

Icon: 4-4-2.com

4-4-2.com

·20. September 2024

Michael Lang nennt zwei Orte, an denen er spielen möchte

Artikelbild:Michael Lang nennt zwei Orte, an denen er spielen möchte

Michael Lang hält sich seit seinem Aus beim FC Basel Ende Juli mit Einzeltrainings fit. An ein Karriereende denkt der 33-Jährige noch nicht.

Dies stellt der gebürtige St. Galler im Gespräch mit "blue Sport" klar: "Ich liebe es immer noch Fussballer zu sein und bin topmotiviert. Wenn etwas Interessantes kommt, bin ich bereit und kann sofort ins Teamtraining einsteigen. Einzig die Spielpraxis fehlt mir, das ist mir bewusst." Lang hat durchaus auch Engagements im Ausland im Blickfeld und nennt konkret zwei mögliche Orte, an denen er gerne spielen würde: "Noch ein Engagement im Ausland würde mich reizen. Eine neue Erfahrung, neue Erlebnisse. Ich bin schon realistisch genug, dass ich weiss, dass es nicht die Bundesliga oder die Premier League sein wird, aber vielleicht Zypern oder Dubai. Wir als Familie sind offen und auch abenteuerlustig. Die Kinder sind noch in einem Alter, in welchem so ein Engagement problemlos geht, zur Einschulung dauert es noch ein wenig."

Sein aktuelle Vereinslosigkeit macht Lang nicht nervös, wie er betont. Der Vorteil als vertragsloser Spieler ist, dass er jederzeit auch ausserhalb der Transferfenster unterschreiben könnte. Dennoch gibt es ihm zu denken, wie die Klubchefs, insbesondere der Schweizer Profivereine, heutzutage eingestellt sind: "Heute werden als erstes 18-jährige Talente verpflichtet, dann 22-Jährige, 25-Jährige, 29-Jährige. Irgendwann vielleicht Spieler über 30. Es geht primär darum, mit den Spielern so rasch als möglich Geld zu verdienen."


OneFootball Videos


Lang stellt eine sehr gewagte Prognose in den Raum: "Ich glaube, wenn Klubchefs zwischen dem Meistertitel und Transfereinnahmen von gegen 30 Millionen Franken wählen müssten, würden sich die allermeisten für das Geld entscheiden." Aus seiner Sicht geht die Identifikation zwischen Spielern und Klubs im Zuge dessen verloren. Verständnis hat er: "In der Schweiz sind die TV-Einnahmen überschaubar, grosse Sponsoren und Investoren gibt es auch nicht mehr so viele. Darum werden junge Spieler extrem gepusht heute, sie sind die Geldmaschinen der Klubs."

Im Vergleich zur Zeit, wo er noch ein junger Spieler war, stellt er grosse Unterschiede fest: "Erfahrene Spieler genossen eine höhere Wertschätzung als heute, sie hatten wichtige Rollen auf und neben dem Platz. Heute sind die älteren Spieler ersetzbar. Und zwar überall in der Schweiz. Ich bin sicher, dass Fussballer wie Fabian Frei, Jonathan Sabbatini, Fabio Daprelà oder ich jedem Team der Schweiz helfen könnten. Aber wir haben alle keinen Wiederverkaufswert. Das ist, was heute zählt."

Über sein Ende mit dem FCB will er nicht im Detail sprechen. Er betont lediglich, dass er die Wertschätzung der Fans stets gespürt habe.

Dieser Browser wird nicht unterstützt. Bitte verwenden Sie einen anderen Browser oder installieren Sie die App

video-poster
Impressum des Publishers ansehen