LIGABlatt
·11. Juli 2023
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·11. Juli 2023
Samsunspor hat vor seinem Comeback in der türkischen Süper Lig einen richtig dicken Fisch an der Angel. Aus der brasilianischen Heimat soll der mittlerweile 36-jährige Hulk kommen. Atletico Miniero stellt sich aber noch quer, verlangt aktuell mehr als Doppelte, was Samsunspor bietet.
Givanildo Vieira de Souza, kürzer und besser bekannt als "Hulk",wird dieser Tage von Samsunspor umworben. Der Süper-Lig-Aufsteiger hat den brasilianischen Stürmer zum Königstransfer in diesem Sommer auserkoren, will für ihn bis zur Schmerzgrenze gehen. Für Samsunspor bedeutet das: zwei Millionen Euro Ablöse, dazu ein Vertrag über zwei Jahre, mit einem Gehalt ebenfalls in Millionenhöhe. Kein schlechtes Angebot für den zwar immer noch voll im Saft stehenden, aber mittlerweile auch schon 36-jährigen Angreifer, der aber ohnehin keine Freigabe von seinem Klub, Atletico Miniero, zu bekommen scheint.
Samsunspor-Präsident Yuksel Yildirim erklärt zu den laufenden Transferverhandlungen: "Miniero will sehr viel Geld für den Transfer, weniger als fünf bis sechs Millionen Euro wollen sie nicht akzeptieren. Wir haben unser Angebot über zwei Millionen Euro abgegeben. Wenn sie nicht zustimmen, wird dieser Transfer für uns nicht möglich sein." Verschiedene türkische Medien, als erstes "Aspor", hatten am Montagabend noch von einer Einigung im Hulk-Poker berichtet.
Galatasaray, dann Fenerbahçe, später Beşiktaş: Widerkehrendes Süper-Lig-Interesse
Dass Hulk mit einem Wechsel in die Süper Lig in Verbindung gebracht wird, es am Ende dann aber (meist wegen dem Geld) nicht auf einen Transfer hinausläuft, ist zudem auch nicht neu. In seiner Blütezeit bei Zenit St. Petersburg 2013 klopfte einst Galatasaray an. 2020 und 2021 dann Fenerbahçe, später Beşiktaş. Zuletzt gab es im vergangenen Januar Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Adana Demirspor. In die Süper Lig gewechselt, ist Hulk letztlich nie. Auch dieses Mal sieht es eher nicht danach aus.
Foto: Ernesto Benavides / Getty Images