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·1. Dezember 2024

Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC

Artikelbild:Mit Glück und Dompe: HSV gelingt Befreiungsschlag beim KSC

Im ersten Spiel nach der Trennung von Steffen Baumgart landet der Hamburger SV einen enorm wichtigen Sieg.

Der Hamburger SV hat in Spiel eins nach der Trennung von Trainer Steffen Baumgart den erhofften Befreiungsschlag gelandet. Die Norddeutschen gewannen dank eines Doppelpacks von Jean-Luc Dompe beim Karlsruher SC mit 3:1 (1:1) und machten einen Riesensprung in der Tabelle von Platz zehn auf Rang zwei. Für den HSV war es nach vier Ligaspielen ohne Sieg der erste Dreier.


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„Es ging uns darum, wieder Mut und Überzeugung in die Mannschaft zu bekommen. Wir freuen uns über den Sieg in einem extrem schwierigen Auswärtsspiel“, sagte Interimstrainer Merlin Polzin bei Sky. Und HSV-Kapitän Sebastian Schonlau meinte: „Wir wussten, wir hatten die Aufgabe, das Spiel zu gewinnen. Das tut einfach gut.“ Man schaue nun „gern auf die Tabelle. Es zeigt, wie brutal diese zweite Liga ist. Wir freuen uns.“

Mann des Tages im Karlsruher Wildpark war Dompe. Der Franzose brachte seine Mannschaft zunächst in Führung (23.). Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Fabian Schleusener (36.) sorgte er per Traumtor in den Winkel (55.) für das 2:1. Die Entscheidung durch den eingewechselten Davie Selke (87.) bereitete Dompe mustergültig vor.

Glück hatte der HSV bei einem wegen Abseits aberkannten Karlsruher Treffer und bei einem Lattenschuss. Ob Polzin nun eine weitere Chance erhält, blieb zunächst offen. „Ich habe Bock, weiter mit den Jungs erfolgreich zu arbeiten“, sagte Polzin nach der Partie. HSV-Sportchef Stefan Kuntz hatte sich vor dem Anpfiff bedeckt gehalten.

Der HSV begann druckvoll, dominierte das Geschehen in den ersten 20 Minuten mit 75 Prozent Ballbesitz und kam schnell zu ersten Chancen. Nachdem Ransford Königsdörffer (9.) und Bakery Jatta (11.) noch verfehlten, machte Dompe es besser. Der Franzose nutzte einen kapitalen Fehlpass von Max Weiß eiskalt von der Strafraumgrenze und belohnte den HSV für eine starke Anfangsphase.

Und Karlsruhe? Wachte dann auf. Erst scheiterte Bambase Conte an HSV-Schlussmann Daniel Heuer Fernandes (26.), dann wurde eine Schleusener-Direktabnahme gerade so abgeblockt (34.), ehe der Angreifer zwei Minuten später dann nach einer Ecke per Kopf zum verdienten Ausgleich traf.

Im zweiten Abschnitt nahm die Partie weiter an Schwung auf – wobei der KSC gleich zwei Mal Pech hatte. Die vermeintliche Führung der Gastgeber durch Marvin Wanitzek wurde zurückgepfiffen, weil der Karlsruher Kapitän einen Fuß breit im Abseits stand (49.). Acht Minuten und den Hamburger Treffer durch Dompe später sprang ein Abschluss Contehs von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

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