LIGABlatt
·28. August 2024
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·28. August 2024
Nach dem Abgang von Ferdi Kadıoğlu beschäftigt sich Fenerbahçe mit der Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers. Dabei bringt die türkische Presse den bei KAA Gent unter Vertrag stehenden Archie Brown als Kandidaten für die "Kanarienvögel" ins Spiel.
Stolze 30 Millionen Euro, die mit Boni um weitere fünf Millionen Euro ansteigen können, bringt Fenerbahçe der Verkauf von Ferdi Kadıoğlu zu Brighton & Hove Albion ein. Der Abgang des türkischen Nationalspielers bedeutet aus Sicht der Gelb-Marineblauen aber nicht nur einen beträchtlichen Geldregen, sondern auch den Verlust einen zentralen Leistungsträgers. Um das Fehlen Kadıoğlus immerhin ansatzweise kompensieren zu können, plant Fenerbahçe noch in dieser Transferperiode die Verpflichtung eines weiteren Linksverteidigers. Denn mit Jayden Oosterwolde und Levent Mercan, von dem Star-Trainer José Mourinho nicht vollends überzeugt sein soll, stehen auf dieser Position momentan nur zwei Akteure im Kader der "Kanarienvögel", sodass hier weiterer Personalbedarf besteht. Ein Kandidat, um die Kadıoğlu-Lücke zu schließen, könnte laut der türkischen Tageszeitung "Sabah" Archie Brown sein.
Brown mit anderem Skillset als Kadıoğlu
Der aus der Jugend von Derby County stammende Engländer läuft seit einem Jahr für KAA Gent in der belgischen Jupiler League auf. Dort steht der 1,90-Meter-Hüne, dessen Marktwert auf fünf Millionen Euro geschätzt wird, noch bis Sommer 2027 unter Vertrag. Profi-Erfahrung sammelte der 22-Jährige zudem bereits in der Schweiz bei Lausanne-Sport. Im Gegensatz zu seinem potentiellen Vorgänger Kadıoğlu weiß Brown im Laufe seiner bisherigen Karriere weniger mit herausragenden technischen Fähigkeiten oder besonders scharfen Flanken als mit einer beeindruckenden Physis und starken Defensiv-Qualitäten zu überzeugen. Auch deshalb handelt es sich beim in Birmingham geborenen Abwehrspieler sicherlich um einen Namen, den wohl nur die wenigsten Fenerbahçe-Fans bislang auf dem Schirm gehabt haben dürften. Die sportliche Leitung der Gelb-Marineblauen scheint als Ersatz für Kadıoğlu indes einen völlig anderen Spielertypen in Erwägung zu ziehen.
Foto: Tom Goyvaerts / BELGA / AFP via Getty Images
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