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SV Werder Bremen

·1. Dezember 2024

Mut zum Joker

Artikelbild:Mut zum Joker

Mit jedem Tor baut Stage seinen Bundesliga-Saisonrekord aus (Foto: WERDER.DE).

Das fünfte Tor von der Bank erzielt der Top-Torjäger

Es ist ihm schon wieder gelungen. Zum fünften Mal in der laufenden Spielzeit hat Cheftrainer Ole Werner einen Joker gebracht, der seine Einwechslung mit einem Tor revanchierte. Nachdem Oliver Burke mit seinem Siegtor gegen Holstein Kiel ein kleines Fußball-Märchen erzählte, schien die Geschichte des Heimspiels gegen den VfB Stuttgart bereits Jens Stage geschrieben zu haben.


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„Es wäre natürlich schön gewesen“, hadert der Däne, weil die Schwaben noch zum Ausgleich und einem 2:2-Unentschieden kamen, „wenn mein Tor der letzte Treffer gewesen wäre und wir gewonnen hätten.“ Sein neuentdeckter Killerinstinkt könnte aber trotz der Punkteteilung eine Waffe für die kommenden Aufgaben sein. Erst eine Wadenprellung und dann eine Nackenproblematik bremsten den Mittelfeldspieler aus, der dennoch bereits sein fünftes Saisontor erzielte und in dieser Saison nur 116 Minuten braucht, um für die Grün-Weißen zu netzen.

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In der 67. Minute wurde Torschütze Stage eingewechselt (Foto: W.DE).

Während den Stuttgartern sichtlich die Kräfte schwanden, erspielten sich die Werderaner zahlreiche ruhende Bälle. Schließlich schaltete Stage nach einem Eckstoß am schnellsten, und beförderte das springende Leder, das plötzlich vor ihm auftauchte kompromisslos unter den Querbalken. „Es war schon vor der Saison Thema“, verrät der Leiter Profifußball Peter Niemeyer, „dass Jens nochmal den nächsten Step gehen kann, wenn die Tore dazukommen. Er steht am richtigen Ort, bekommt die Bälle und geht in diese Szenen immer wieder rein.“

Doch nicht nur die Kaltschnäuzigkeit von Stage, sondern auch der richtige Impuls von der Seitenlinie verhilft dem SVW vermehrt zu guten Resultaten. „Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie das Trainerteam um Ole immer wieder offensiv wechselt und versucht, den Sieg einzufahren“, lobt Niemeyer. „Das zeigt, dass wir hohe Qualität im gesamten Kader haben und die Jungs, die auf der Bank sitzen, Spiele entscheiden können.“ Eine Stärke, die insbesondere in der Englischen Woche im DFB-Pokalspiel gegen Darmstadt (Di., 3.12., 20.45 Uhr) und der nächsten Bundesliga-Partie in Bochum (Sa., 7.12., 15.30 Uhr) erneut zum Tragen kommen könnte.

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