fussballeuropa.com
·20. Dezember 2024
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Mit deutlichen Worten hat Marcus Rashford vor wenigen Tagen angekündigt, dass er Manchester United verlassen möchte. Eine Trennung schon im Winter ist mehr als wahrscheinlich. Das Interesse der Top-Klubs hält sich bisher allerdings in Grenzen, stattdessen könnte für den Engländer ein ungewöhnlicher Schritt folgen.
"Ich persönlich denke, dass ich bereit für eine neue Herausforderung und die nächsten Schritte bin." Mit diesen Worten schockte Marcus Rashford vor wenigen Tagen die Fans von Manchester United. Ein Abgang scheint nach den Aussagen unvermeidbar, auch wenn Ruben Amorim nicht müde wird zu betonen, dass der Offensivspieler weiterhin Teil seiner Planungen ist.
Zumal seine Handlungen etwas anderes vermuten lassen: In den vergangenen zwei Spielen verzichtete der Portugiese auf Rashford und strich ihn jeweils aus dem Kader. "Ich habe die Spieler ausgewählt, von denen ich dachte, dass sie den Anforderungen eines starken Spiels gewachsen sind", erklärte er vor dem Pokalspiel gegen die Tottenham Hotspur (3:4).
Die Verantwortlichen der Red Devils sind laut dem Telegraph jedenfalls offen für einen Verkauf – und wären vermutlich sogar dankbar. Immerhin fährt Anteilseigner Sir Jim Ratcliffe einen strikten Sparplan, da wäre die Gehaltseinsparung von einem der Top-Verdiener sicherlich gern gesehen. Die Frage ist nur, ob man Rashford los wird und wenn ja an wen.
Dem Bericht der englischen Zeitung zufolge hält sich das Interesse in Europa bislang in Grenzen. So sollen mit Al Hilal, Al Nassr, Al Ittihad und Al Ahli bislang vor allem Klubs aus dem mittleren Osten interessiert sein. Dort wäre zwar das Gehalt des Engländers keine große Hürde, dafür aber wohl die Ausländerregelung in Saudi-Arabien.
Bei einem Marktwert von 55 Millionen Euro (transfermarkt.de) erwartet sich United sicherlich eine nicht unerhebliche Ablöse. Auch diese wäre für die Saudi-Klubs leicht zu realisieren. In Europa soll sich der FC Bayern dagegen mit einer Leihe des 27-Jährigen beschäftigen. Offen ist bislang, ob Rashford an einem Saudi-Wechsel interessiert wäre und United sich mit einer Leihe zufriedengeben würde.