liga3-online.de
·7. September 2024
liga3-online.de
·7. September 2024
Nachdem Energie-Spieler Niko Bretschneider und dessen Frau beim Landespokal-Spiel der Cottbuser in Babelsberg angegriffen worden waren, hat sich nun der Viertligist zu Wort gemeldet – und ist bemüht, den Vorfall zu relativieren.
Wie der Klub bei Instagram schrieb, habe es "wechselseitige Provokationen" sowohl von Cottbuser Spielern als auch von Heimfans gegeben. Dies habe schließlich zu einer "Spirale der Aggression" geführt, die wiederum in einem Handgemenge gemündet habe. Die Babelsberger betonten zudem, dass der Vorwurf, Bretschneiders Frau sei gezielt angegriffen worden, eine "einseitige Darstellung" sei, und verwies auf laufende Ermittlungen. "Derzeit arbeitet die Polizei gemeinsam mit dem Sicherheitsdienst unseres Vereins an der Aufarbeitung der Geschehnisse."
Gleichzeitig hielt der Klub aber fest: "Unabhängig davon, von wem, wann, welche Aggression ausging, sind wir der Meinung, dass derartiges Verhalten nicht toleriert werden darf." Der SV Babelsberg 03 würde jegliche Form von Gewalt, sei es körperlicher oder verbaler Natur missbilligen, heißt es. "Unser, von den Mitgliedern verabschiedeter, Wertekanon steht für Toleranz und einen gewaltfreien Umgang miteinander. Auch in Zukunft werden wir weiterhin intensiv daran arbeiten, auf unsere Fans einzuwirken, um derartige Vorfälle zu verhindern. Gleiches erwarten wir auch von unseren Gästen, um das respektvolle Miteinander zu wahren."
Die Polizei, die erst mit Verzögerung in den Block gekommen war, will sich am Montag in einer Stellungnahme äußern. Der Täter konnte bislang aber offenbar noch nicht ausfindig gemacht werden, heißt es. Laut einem Bericht der "Märkischen Allgemeinen" soll Bretschneiders Frau bei dem Angriff im Gesicht getroffen worden sein und ein Hämatom davon getragen haben. Bestätigt ist das allerdings nicht. So oder so wird der Vorfall noch ein Nachspiel haben. "Ich hoffe und ich wünsche mir, dass der Verband und die Polizei alles, was hier heute vorgefallen ist, richtig auswerten", sagte Energie-Präsident Sebastian Lemke.
Live
Live