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·24. Februar 2025

Nach BSW-Scheitern: Ruhnert vor Rückkehr in den Fußball

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Der langjährige Bundesliga-Manager Oliver Ruhnert kann sich nach seiner gescheiterten Kandidatur für den Bundestag eine Rückkehr in den Profifußball vorstellen. „Jeder weiß, wie sehr ich meinen Job im Fußball liebe. Selbstverständlich möchte ich dort weiterhin aktiv sein“, sagte der BSW-Politiker dem Nachrichtenportal „t-online“. Nach Informationen der Berliner Morgenpost sollen bei Bundesligist Union Berlin Gespräche über eine mögliche Rückkehr von Ruhnert laufen. „Menschen, die sich um ein öffentliches Mandat bewerben, kehren ja häufiger in ihren Job zurück, sollte die Wahl nicht gelingen“, sagte Ruhnert. Der 53-Jährige war für das erst vor einem Jahr gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht in den Wahlkampf gezogen und hatte dafür sein Amt als Chefscout bei den Köpenickern seit Jahresbeginn ruhen lassen. Das BSW scheiterte bei der Bundestagswahl knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Auch Ruhnert selbst erreichte als Direktkandidat des Wahlkreises Berlin-Marzahn-Hellersdorf mit 8,6 Prozent der Stimmen nur das fünftbeste Ergebnis von acht Kandidaten.

Ruhnerts Karriere im Fußball

Ruhnert, ehemaliger Leiter der Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04, war 2018 erst als Chefscout zu Union gewechselt, wurde ein Jahr später zum Geschäftsführer Sport befördert und führte den Klub aus der 2. Liga bis in die Champions League. Vor einem Jahr hatte er sein Amt abgegeben und war seitdem Chefscout bei den Köpenickern. Sein Nachfolger als Geschäftsführer Sport wurde mit Horst Heldt ein Ex-Schalker.


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Ruhnerts Vertrag bei Union ruht noch bis Ende Februar. „Im Fußball ist vieles möglich“, sagte Ruhnert: „Ehrlicherweise fühle ich mich in meiner Funktion des Chefscouts sehr wohl und strebe gerade nicht nach anderen Funktionen.“

Foto  ©  AFP/SID/ODD ANDERSEN

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