Nach Eklat gegen Cottbus: Harte Strafe für den SV Babelsberg | OneFootball

Nachdem es beim Landespokalduell zwischen dem SV Babelsberg und Energie Cottbus am 6. September zu einem Eklat auf Seiten des Viertligisten gekommen war, sind die Filmstädter nun mit einer harten Strafe belegt worden.

Geldstrafe und bis 2027 unter Bewährung

Wie der "RBB" unter Berufung auf den Fußball-Landesverband Brandenburg berichtet, müssen die Babelsberger zum einen eine Geldstrafe in Höhe von 37.950 Euro zahlen und dürfen zum anderen bis 2027 nur auf Bewährung am Landespokal teilnehmen. Bei weiteren Fan-Ausschreitungen – egal in welchem Wettbewerb – droht demnach der Ausschluss aus dem Pokal für ein Jahr.

Bei der Partie am 6. September hatten Babelsberger Fans zunächst zahlreiche Bengalos, Böller und Feuerwerksraketen gezündet, ehe nach Schlusspfiff die Frau von Energie-Spieler Niko Bretschneider auf der Haupttribüne attackiert worden war. Als Bretschneider ihr zur Hilfe eilte, wurde er von einem Fan mit Bier überschüttet.

Fan mit Hausverbot belegt

Nach Angaben des Viertligisten war der entsprechende Anhänger ausfindig gemacht und mit einem Hausverbot für die restliche Saison belegt worden. Ob es sich bei dem Vorfall um Bretschneiders Frau um einen absichtlichen oder ungewollten Schlag gehandelt habe und ob dieser von einem Babelsberger Anhänger ausgegangen sei, habe man nicht ermitteln können. "Alle uns vorliegenden Videoaufnahmen setzen zu einem späteren Zeitpunkt ein und zeigen ein Handgemenge, bei dem sich der Cottbuser Spieler von seiner Partnerin loszureißen versucht."