fussball.news
·29. November 2023
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Im Transferstreit zwischen dem 1.FC Köln und NK Olimpija aus Slowenien werden inzwischen die härtesten Bandagen angelegt. Während die Entscheidung des Sportgerichtshofs CAS über die bisher ausgesetzte Transfersperre des FC noch aussteht, hat der Bundesligist am Dienstag eine Strafanzeige öffentlich gemacht. Die Replik folgt prompt.
Drei Vertretern des Vereins aus der Hauptstadt Ljubljana wird seitens der Geißböcke in einer offiziellen Mitteilung vom Dienstagnachmittag "falscher Tatsachenvortrag" vorgeworfen, in anderen Worten geht es um Betrug. Diese Personen hätten vorsätzlich inkorrekte Angaben im Prozess um die Verpflichtung von Nachwuchsspieler Jaka Cuber-Potocnik gemacht, um "eine ungerechtfertigte Schadenersatzhöhe zugesprochen zu bekommen".
Die Vorwürfe sind seitens Olimpija durch den deutschen Vize-Präsidenten Dr. Christian Dollinger unter anderem in der Bild-Zeitung und dem Kölner Stadt-Anzeiger zurückgewiesen worden. Gegenüber dem kicker kündigt der Klub nun an, wegen Verleumdung gegen den FC vorgehen zu wollen. Ob auch diese Klage bereits eingereicht wurde, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft Köln befasst sich in jedem Fall bereits intensiv mit der Anzeige des Bundesligisten. Derweil steht weiterhin nicht fest, wann der CAS die Entscheidung über die Rechtsmittel des FC, von NK Olimpija und Potocnik selbst veröffentlichen wird.