Nach Kiel-Katastrophe: Nuri Sahins Trainerstuhl in Dortmund wackelt | OneFootball

Die jüngste 2:4-Niederlage von Borussia Dortmund gegen Holstein Kiel kommt einer sportlichen Katastrophe gleich. Der achtmalige deutsche Meister unterlag nach einer schwachen Leistung dem norddeutschen Abstiegskandidaten und blamierte sich kräftig. Doch damit nicht genug, der „BVB“ fiel durch die bittere Pleite gegen die Kieler bis auf Rang neun in der Liga zurück. Während man mit dem Titelrennen nichts mehr zu tun hat, ist jetzt auch die anvisierte UEFA Champions League-Startplatz aktuell gefährdet. Ein Umstand, den die Schwarz-Gelben nicht tolerieren können. Die sportliche Krise, vor allem bei Auswärtsspielen, gibt Rätsel auf und wird von Fanseite vor allem dem Trainerteam angelastet.

Chefcoach Nuri Sahin befindet sich zurzeit verstärkt im Zentrum der Kritik. Dortmund hat unter Sahin die schlechteste Hinrunde der vergangenen zehn Jahre gespielt, der desolate Auftritt in Kiel lässt den Druck auf Sahin immer größer werden. Die Stimmen, die eine Entlassung des 36-Jährigen fordern, werden immer lauter, auch wenn sich Dortmunds Geschäftsführer Sport, Lars Ricken, nach der Niederlage in Kiel vor Sahin gestellt hat: „Nuri steht nicht zur Disposition“, so Ricken. Aber Sahin weiß auch um die Realität des Fußballs und äußerte sich folgendermaßen: „Ich weiß wie der Fußball läuft, es ist ein Ergebnissport. Ich werde an den Ergebnissen gemessen, weil ich die komplette Verantwortung trage. Da gibt es nichts hinzuzufügen“, so Sahin gegenüber „Sky“.