Fussballdaten.de
·7. Juli 2022
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Seit dem gestrigen Mittwoch steht offiziell fest, dass Moussa Niakhaté in der nächsten Saison nicht mehr für den 1. FSV Mainz 05 auflaufen wird. Der Innenverteidiger wechselt zu Nottingham Forrest in die Premier League. Bei den Nullfünfern stellt sich jetzt die Frage, wer den 26-Jährigen ersetzen wird. Sportvorstand Christian Heidel, äußert sich nun zu einer potenziellen Nachfolge des Abwehrspielers.
Vier Jahre lang spielte Niakhaté in Mainz. 2018 kam der Franzose für sechs Millionen Euro vom FC Metz in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt. Insgesamt bestritt der Linksfuß 135 Partien für den Bundesligisten, in denen er neun Treffer erzielte und vier weitere vorbereitete. Der Verteidiger war absoluter Stammspieler und wichtiger Leistungsträger beim FSV. In der vergangenen Saison stand der elffache französische U21-Nationalspieler bei 30 Ligaspielen auf dem Platz, in denen er vier Tore schoss.
Nun wechselt Niakhaté nach England. Mainz soll von Nottingham Forrest eine Ablösesumme für ihn von zehn Millionen Euro erhalten, die sich durch Bonuszahlungen noch auf 15 Millionen Euro ausweiten könnte. Doch durch den Abgang des Abwehrchefs stellt sich jetzt die Frage, ob die Nullfünfer noch in der laufenden Transferperiode einen neuen Innenverteidiger als Ersatz verpflichten oder nicht. Laut Heidel sind bisher alle Optionen noch offen, wie er dem „kicker“ verrät. „Unser Kader wäre dann stark auf Kante genäht, aber wir reden auch nur über 15 Spiele bis zur Winterpause. Es ist noch nicht endgültig entschieden, auch eine Verpflichtung vor dem Ende des Sommertransferfensters ist durchaus möglich. Die Wechselperiode geht bis 1. September“, so der 59-Jährige im Gespräch mit dem Fachmagazin.
Das bedeutet, dass es auch sein kann, dass sich Mainz im Sommer im Abwehrzentrum noch nicht extern verstärkt, sondern erstmal eine interne Lösung ausprobiert. So hätten die Verantwortlichen Zeit den Transfermarkt in Ruhe während der Weltmeisterschaft am Ende des Jahres zu sondieren. Vielleicht schafft es auch ein Spieler aus den eigenen Reihen die Lücke zu schließen, die Niakhaté hinterlässt. Aktuell sollen die Mainzer aber auch an Anthony Rouault vom FC Toulouse interessiert sein. Es bleibt also abzuwarten, wer in der kommenden Saison auf der Niakhaté-Position spielen wird.
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