90min
·2. April 2024
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·2. April 2024
Ein Abgang, der besonders schmerzen würde: Vor neun Jahren wechselte Ewa Pajor zum VfL Wolfsburg und reifte dort zu einer Stürmerin von Weltklasse-Format. Doch die Zeiten im Trikot der Wölfinnen sollen diesen Sommer ein Ende finden. Wohin es die Polin zieht, ist allerdings noch unklar.
Für den VfL wäre es der dritte namhafte Sommer-Abgang. Lena Oberdorf wird sich zur neuen Saison dem großen Konkurrenten aus München anschließen, Verteidigerin Dominique Janssen sucht nach Vertragsende eine bislang noch unbekannte neue Herausforderung.
Pajors Vertrag in Wolfsburg ist dagegen noch länger gültig. Die Polin verlängerte 2022 ihr Arbeitspapier bis zum Sommer 2025. Damals kommentierte der Verein die Verlängerung noch mit den Worten "bis mindestens 2025". Allerdings soll die 27-Jährige jetzt von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen, wie die Braunschweiger Zeitung meldete.
Bereits im November 2023 berichtete die polnische Journalistin Joanna Tokarska von einem vermeintlichen Interesse seitens Manchester United und Paris Saint-Germain. Die Angebote für einen Transfer im Sommer 2023 sollen sich zwischen 600.000 und 750.000 Euro belaufen haben. Der Trainer der Red Devils Marc Skinner wollte die Gerüchte damals weder dementieren noch bestätigen.
Des Weiteren brachte Tokarska eine Ausstiegsklausel im Vertrag ihrer Landsfrau zur Sprache: Ewa Pajor dürfe den Verein für eine Ablösesumme von 500.000 Euro diesen Sommer verlassen! Damit würde die Stürmerin einen neuen Ligarekord aufstellen und ihre Teamkollegin Lena Oberdorf ablösen, die für rund 450.000 Euro zum FC Bayern wechselt.
Damit würde neben Leistungsträgerin Lena Oberdorf und Dominique Janssen, letztere wechselt aller Wahrscheinlichkeit nach zurück nach England, die nächste Top-Spielerin den Rekord-Pokalsieger verlassen. Im Winter zog es bereits Felicitas Rauch in die USA, um dort in der aufstrebenden NWSL zu spielen. Sollte Ewa Pajor den VfL verlassen, hätte Wolfsburg allerdings auch Geld eingenommen. Es bleibt spannend, in welche Spielerinnen der Verein in Zukunft investieren wird.
An Angeboten für die Stürmerin wird es nicht mangeln: In der laufenden Bundesliga-Saison erzielte die Polin in 15 Spielen zehn Tore - ist auf dem besten Weg, sich zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Torjäger-Kanone zu sichern. In 190 Spielen für die Wölfinnen fand ein Abschluss von Ewa Pajor 129 Mal den Weg ins Tor. Doch nicht nur aufgrund ihrer herausragenden Torquote werden Vereine um die Dienste der Polin buhlen: Sie setzt Gegnerinnen unter Druck, schafft durch ihr Dribbling Räume für die Mitspielerinnen und durch ihre Schnelligkeit ist die Polin eine Waffe für jede Offensivabteilung.Vor allem ihre Mentalität mache Ewa Pajor so einzigartig, schwärmte Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot in einer Pressekonferenz gegenüber der DW
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