fussballeuropa.com
·5. Februar 2024
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Leny Yoro (18) ist längst nicht mehr nur Fußballkennern in Frankreich ein Begriff. Das 18-Jährige Innenverteidiger-Talent steht wohl auf der Liste vom FC Bayern und von Paris Saint-Germain, doch auch Real Madrid soll seine Fühler nach dem Youngster ausgestreckt haben. Bei der Ablösesumme ruft LOSC Lille wohl mindestens 60 Millionen Euro auf.
Leny Yoro stammt aus der Jugend des LOSC Lille und hat 2022 den Sprung zu den Profis geschafft. Nach einem Jahr zur Eingewöhnung ist der Franzose mit erst 18 Jahren unumstrittener Stammspieler beim Ligue-1-Klub und hat sich mit starken Leistungen in den Fokus einiger Top-Klubs gespielt.
Nachdem zuvor bereits über Interesse vom FC Bayern und von Paris Saint-Germain berichtet worden war, soll sich laut der "Marca" nun auch Real Madrid um eine Verpflichtung des 18-Jährigen bemühen. Die Innenverteidigung gilt ohnehin als Achillesferse der Königlichen. Mit David Alaba und Eder Militao fallen derzeit zwei Spieler mit einem Kreuzbandriss aus.
Zwar werden beide in der kommenden Saison wieder fit sein, allerdings könnte Kapitän Nacho Fernandez den Verein im Sommer verlassen, da sein Vertrag ausläuft. Mit Antonio Rüdiger hätte Carlo Ancelotti (64) dann lediglich drei Innenverteidiger für zwei Positionen im Kader – die Chance für Yoro?
Der Vertrag des Youngsters in Lille läuft 2025 aus, somit hätte Real im Sommer grundsätzlich eine gute Verhandlungsposition, sofern Yoro nicht vorher verlängert. Trotz der geringen Vertragslaufzeit soll der Frankreich-Klub allerdings eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro fordern.
Nahezu ausgeschlossen, dass Real bei einem Jahr Restvertrag so viel Geld auf den Tisch legt. Mit PSG, die vermehrt auf französische Spieler setzen wollen, und dem FC Bayern, der sich mit Eric Dier (30) zwar kurzfristig verstärkt hat, jedoch weiterhin auf der Suche nach einer langfristigen Lösung in der Defensivzentrale ist, ist die Konkurrenz jedenfalls groß.
Dass ein Wechsel zu Real für Yoro ein sportlicher Aufstieg wäre, liegt auf der Hand. Die Blancos spielen regelmäßig um Titel, haben auch jetzt gute Chancen auf die spanische Meisterschaft. Lille hingegen muss sich in der Ligue 1 bemühen, die Saison auf den internationalen Plätzen zu beenden – derzeit steht man auf Platz vier.