Nach Spekulationen über Karriereende: Ranieri fordert mehr Respekt für Bove | OneFootball

Es waren schockierende Szenen, die sich in der Partie zwischen der AC Florenz und Inter Mailand am vergangenen Sonntag abspielten. Edoardo Bove sackte ohne Vorwarnung zusammen und musste notversorgt werden. Jetzt kursieren Spekulationen über das Fortbestehen seiner Karriere, die seinem Teamkollegen Luca Ranieri sauer aufstoßen.

Ranieri über Teamkollege Bove: „Mehr Respekt für seine Privatsphäre“

Nach seinem Herzstillstand vor einer Woche befindet sich Edoardo Bove weiterhin im Krankenhaus. Spieler, Betreuer und Zuschauer bangten um das Leben des 22-jährigen Mittelfeldspielers. Sein Zustand ist inzwischen stabil. Wie der Klub mitteilte, konnte Bove die Intensivstation am Mittwoch verlassen. Offenbar versuchen die Ärzte seitdem, die Ursache für Boves Herzstillstand herauszufinden.Unklar ist währenddessen, ob Bove seine Karriere fortsetzen kann. In den Medien kursieren Meldungen, wonach Bove sich für das Einsetzen eines Herzschrittmachers entschieden haben soll. Das würde gleichermaßen das Ende seiner Karriere in der Serie A bedeuten, denn in Italien ist Profisport mit Herzschrittmacher verboten.

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Jetzt äußerte sich sein Teamkollege Luca Ranieri wie folgt über Boves Zustand: „Wir sprechen jeden Tag mit Edoardo. Ihm geht es gut, er bekommt alle nötigen Tests und wir können es kaum erwarten, ihn zu sehen und zu umarmen.“ Gleichzeitig ist er mit der Berichterstattung über den besorgniserregenden Vorfall alles andere als einverstanden: „Jedoch möchte ich sagen, dass wir mehr Respekt für Edo und seine Privatsphäre benötigen. Es kommen viele Berichte heraus, viele Dinge werden gesagt, die nicht wahr sind. Das ist nicht richtig.“

Der Fall Bove erinnert stark an den Herzstillstand von Christian Eriksen im EM-Gruppenspiel Dänemark gegen Finnland 2021. Der Däne musste auf dem Platz reanimiert werden und ließ sich anschließend einen Defibrillator implantieren. Sein Vertrag mit Inter Mailand wurde daraufhin aufgelöst, er setzte seine Karriere bei Manchester United fort.

(Photo by Gabriele Maltinti/Getty Images)