fussball.news
·15. April 2024
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·15. April 2024
Der Fußball ist in der italienischen Serie A am Sonntag in den Hintergrund gerückt. Nach einem Zusammenbruch von Evan Ndicka wurde die Partie der AS Rom bei Udinese Calcio abgebrochen. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet, schon am Sonntagabend konnten die Römer erste Entwarnung geben. Am Montag konnte der frühere Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt das Krankenhaus verlassen.
In der Klinik Santa Maria della Misericordia in Udine wurde Ndicka nach Angaben der AS Rom intensiven kardiologischen Tests unterzogen. Diese haben "einen negativen Befund für Herzkrankheiten" ergeben. Der Abwehrmann erlitt also keine Herzattacke auf dem Spielfeld, wie noch am Sonntag zu befürchten war. Viele Fans hatten sich an schreckliche Bilder, etwa von Christian Eriksen bei der EM 2021, erinnert gefühlt. Der Däne hatte einen Herzstillstand erlitten, ist inzwischen mit einem Defibrillator aktiv. Im Falle von Ndicka lautet der Verdacht nach Angaben der AS Rom nun, der 24-Jährige habe ein "Thoraxtrauma mit minimalem Pneumothorax" erlitten.
Der vormalige Frankfurter hat sich also nach derzeitigen Erkenntnissen eine Verletzung im Brustkorb zugezogen, dabei ist offenbar Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustwand eingedrungen. Die Kapazität der Lunge wird durch einen Pneumothorax beeinträchtigt, bei Ndicka sorgte die Verletzung dem Vernehmen nach für akute Schmerzen und Unregelmäßigkeiten im Elektrokardiogramm, das noch in der Kabine des Udinese-Stadions angefertigt wurde. "Der Spieler wurde nach Hause entlassen und wird sich in Rom weiteren Untersuchungen unterziehen", heißt es im Statement der Giallorossi. Die Partie gegen Udinese wird derweil an einem noch zu bestimmenden Termin beim Stand von 1:1 fortgeführt.