FCBinside.de
·12. Dezember 2024
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Den Bayern-Frauen gelingt der nächste Erfolg in der UEFA Women’s Champions League, am Donnerstagabend gewann das Team von Alexander Straus mit 4:0 über Juventus Turin. Zum richtigen Showdown in der Gruppe C kommt es aber noch.
Auf den Gruppensieg muss man zwar noch warten, am Donnerstagabend zeigten die Bayern-Frauen dennoch eine starke Leistung bei einem 4:0-Sieg über Juventus Turin. Insbesondere Klara Bühl zeigte einmal mehr, wieso die europäischen Top-Klubs hinter ihr her sind, an drei Treffern war die deutsche Nationalspielerin beteiligt. Jovana Damnjanovic zahlte Alexander Straus zudem das Vertrauen zurück.
Die Aufstellung des FC Bayern München: Mahmutovic – Simon, Eriksson, Viggosdottir, Gwinn – Stanway, Zadrazil – Bühl, Harder, Dallmann – Damnjanovic
Damnjanovic rückte für Lea Schüller in die Mannschaft, zudem schaffte es Sarah Zadrazil zurück in die Startelf. Linda Dallmann nahm zudem den Platz von Alara Sehitler im Vergleich zum Essen-Spiel ein. Und wie schon bei der Partie gegen die SGS zeigten die Münchnerinnen gleich zu Beginn eine enorm dominante Leistung. Die Gastgeberinnen drückten die Italienerinnen tief in die eigene Hälfte, zogen ihren Ballbesitzfußball auf und kombinierten sich ansehnlich in das letzte Angriffsdrittel.
Juventus – bereits sicher aus der UWCL ausgeschieden – hatte gar nichts entgegenzusetzen und fand überhaupt keinen Zugriff. Nach 22 Minuten belohnte sich Damjanovic dann für ihr Startelf-Comeback. Klara Bühl zog nach mit viel Tempo nach innen und fand den Abschluss – ihr Abschluss landete an der Latte, Pernille Harder konnte den Abpraller anschließend nicht verwerten und so konnte Damnjanovic abstauben und die Münchnerinnen in Führung bringen.
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Auch nach dem Führungstreffer ging das Spiel weiter nur auf ein Tor. In der 31. Minute folgte auf eine starke Kombination ein Abpraller, der bei Georgia Stanway landete – die Engländerin nahm den Ball ansehnlich Volley ab und verzog nur knapp rechts am Tor vorbei. Fünf Minuten später fehlte Innenverteidigerin Eriksson bei einem Kopfball nach einer Ecke nicht viel zum zweiten Treffer.
Nach dem 2:0-Erfolg über Essen betonte Alexander Straus noch gegenüber FCBinside, sein Team sei nach dem Seitenwechsel zu ängstlich gewesen, auch Giulia Gwinn erklärte, der immer wieder auffallende Leistungsabfall in Halbzeit zwei sei „Thema in der Mannschaft“. Anscheinend haben sich die FCB-Spielerinnen das in der Partie gegen Juve zu Herzen genommen.
Denn die Tabellenführerinnen der Gruppe C spielten weiter auf das zweite Tor. In Minute 52 mache Pernille Harder dann den Deckel drauf. Nach einem erneut starken Dribbling von Bühl landete der Ball im Strafraum, wo die Torjägerin mit dem linken Fuß vollendete. Die Dänin traf damit bereits zum sechsten Mal im laufenden Wettbewerb.
Die eindeutig beste Spielerin auf dem Platz war jedoch auf dem linken Flügel des FC Bayern zu finden: Klara Bühl zeigte nicht nur in den Eins-gegen-Eins-Situationen, welch enorme Qualitäten sie hat und wieso sich der FCB nach wie vor so intensiv um eine Vertragsverlängerung über 2025 hinaus bemüht. In der 73. Minute belohnte sich die 24-Jährige dann noch mit einem eigenen Treffer. Nach einem langen Ball im Zentrum in die Tiefe vollendete die Nationalspielerin etwas glücklich, da sie den Ball nicht richtig traf in die Tormitte.
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Zuvor kamen noch Sydney Lohmann, Lea Schüller und Tuva Hansen in die Partie. Die in der 80. Minute eingewechselte Alara Sehitler traf nach Vorarbeit von Schüller nur eine Minute später zum 4:0. Der FCB-Shootingstar unterstrich damit einmal mehr das enorme Potenzial. Zuletzt sprach die 18-Jährige noch über ihren Senkrechtstart bei den Bayern und in der Nationalmannschaft. Das 4:0 brachten die Bayern dann über die Bühne – ohne Leistungsabfall.
Sollte man am 18. Dezember beim FC Arsenal solch eine Leistung auf den Platz bringen, stünde dem Gruppensieg wohl wenig entgegen. Die Nord-Londonerinnen gewannen das Parallelspiel gegen Valerenga mit 3:1, weshalb es am letzten Spieltag zum Showdown kommt. Die Bayern sind bereits sicher im Viertelfinale, ein Unentschieden gegen Arsenal würde bereits zum Gruppensieg reichen.
Am kommenden Sonntag geht es für den FC Bayern aber noch zuhause gegen Turbine Potsdam, die in der Frauen-Bundesliga mit einem Punkt auf dem letzten Platz stehen. Um 14 Uhr ist am Bayern-Campus Anstoß.