WolfsBlog
·3. November 2024
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·3. November 2024
Der VfL Wolfsburg läuft seinen selbstgesteckten Zielen meilenweit hinterher. Statt um Europa zu kämpfen, stehen die Wölfe kurz vor dem Relegationsplatz. Was läuft in Wolfsburg schief?
Die Enttäuschung nach dem 1:1-Unentschieden am Samstag gegen den FC Augsburg war bei den Fans deutlich zu spüren. Die Statistik sprach eindeutig für den VfL Wolfsburg. Sehr viel mehr Ballbesitz und deutlich mehr Schüsse aufs Tor zeigten in erster Linie, wie schwach eigentlich der FC Augsburg war. Bis auf einen Torschuss gelang den Augsburgern nicht viel. Doch trotz besserer Statistikwerte hatte man nie das Gefühl, dass der VfL dieses Spiel hätte gewinnen können. Erschreckend war die Hilflosigkeit der Spieler mit anzusehen, etwas mit dem Ball anzufangen.
Wie lautet der Plan, ein Tor zu erzielen? Das wurde in dieser Partie erneut nicht richtig klar. Deutlich war zu sehen, dass Wolfsburg mit viel Ballbesitz nichts anzufangen weiß. Am Ende sollte es dann wieder die Brechstange sein: Behrens und Nmecha ins Zentrum und dann lange Naht nach vorne. Wie schon die Wochen zuvor, war diese Partie nicht schön anzuschauen. VfL Trainer Ralph Hasenhüttl muss sich die Frage gefallen lassen, warum seine Mannschaft so uneingespielt und planlos wirkt.
Statt des erhofften Befreiungsschlages rutscht der VfL Wolfsburg weiter in den Tabellenkeller und damit in die Krise hinein. Die Wölfe stehen mit nur 9 Punkten aus 9 Spielen nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz (1899 Hoffenheim mit 8 Zählern). Damit sind die Ziele am Ende der Saison europäisch zu spielen erst einmal weit entfernt. In den nächsten Spielen (Heidenheim, Union Berlin) müssen die Wölfe dringend Punkte sammeln, um nicht endgültig auf einem Abstiegsplatz zu langen.
Auf ihn ruhten große Hoffnungen: Lovro Majer sollte mehr Kreativität ins Spiel des VfL Wolfsburg bringen. Kaum stand er im Pokal gegen Dortmund wieder auf dem Platz, wurde es gefährlich und konnten die Wölfe einen Sieg feiern. Doch jetzt der Schock: Gegen Augsburg wurde Majer zunächst auf der Bank gelassen. In der zweiten Halbzeit wurde Majer dann in der 57. Minute eingewechselt. Doch nur 11 Minuten später musste Majer wieder runter. Ein Muskelfaserriss setzt Majer erneut außer Gefecht. Ralph Hasenhüttl sprach von einem “sehr schweren Verlust”, den der VfL durch den Ausfall erlitten habe. Majer wird den Wölfen mindestens in den nächsten zwei Spielen gegen Heidenheim und Union Berlin fehlen.
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