90PLUS
·19. März 2022
90PLUS
·19. März 2022
News | Antonio Di Natale, früher einmal selbst ein exzellenter Stürmer in der Serie A, traut der SSC Napoli den Titel zu. Für ihn macht Trainer Luciano Spalletti den Unterschied aus.
Das Titelrennen in der italienischen Serie A ist spannend. Mitfavorit SSC Neapel spielt am Samstag gegen Udinese Calcio. Antonio Di Natale (44), früher selbst für Udine am Ball, traut Napoli in dieser Saison den Titel zu. Zwar war Neapel in der Vergangenheit immer wieder nah dran am Titelgewinn, geklappt hat es aber nie. In dieser Saison macht für ihn Trainer Luciano Spalletti (63) den entscheidenden Unterschied. „Spalletti macht außergewöhnliche Dinge. Ich kenne ihn sehr gut und weiß, dass er einer der besten Trainer überhaupt ist“; sagte Di Natale der Gazzetta dello Sport.
Der ehemalige Stürmer von Udinese war seinerzeit einer der gefürchtetsten Torjäger der Serie A und ist seit er denken kann immer Fan der Partenopei gewesen. „Schon als ich bei Udinese gespielt habe, haben sich meine Mannschaftskameraden in der Umkleidekabine über mich lustig gemacht, weil ich nach dem Spiel als erstes nach dem Ergebnis der Azzurri gefragt habe“, sagte er.
Di Natale kennt Spalletti aus gemeinsamen Zeiten beim FC Empoli, wo beide ihre ersten Schritte gingen. Der Stürmer als Spieler, Spalletti als Coach. „Ich denke dabei an die Sorgfalt, mit der er die Spiele vorbereitete, die Bewegungen ausprobierte und sehr deutlich machte, was er von seinen Spielern wollte. Er hat jeden in die Lage versetzt, sein Bestes zu geben.“
Neapel liegt momentan nach 29 Spieltagen mit 60 Punkten auf Rang zwei, drei Punkte hinter der AC Milan. Spalletti coachte in Italien auch Inter Mailand oder die AS Rom. Sein persönlich größter Erfolg in Italien war bislang der zweimalige Gewinn des italienischen Pokals mit der Roma. Neapel kann sich voll und ganz auf den Scudetto konzentrieren, da man in der Europa League gegen den FC Barcelona ausgeschieden ist.
Das direkte Duell gegen Milan ging vor wenigen Wochen mit 0:1 verloren. Napoli erwarten jetzt schwere Wochen mit Gegnern wie der AC Florenz, Atalanta Bergamo oder der AS Rom. Anschließend warten viele machbare Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte.
Photo: Giuseppe Cottini/Getty Images/Imago