FCBinside.de
·12. Januar 2025
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Die Vertragsverhandlungen zwischen dem FC Bayern und Jamal Musiala geraten ins Stocken, da die Spielerseite eine Ausstiegsklausel im neuen Vertrag fordert. Wie nun berichtet wird, hat der 21-Jährige dafür wohl konkrete Gründe.
Wie BILD und Sky übereinstimmend berichten, ist Jamal Musiala weiterhin gewillt, seinen Vertrag an der Säbener Straße zu verlängern. Der 21-Jährige fordert jedoch offenbar die Aufnahme einer Ausstiegsklausel in seinen neuen Vertrag, die auf 175 Millionen Euro festgelegt werden soll.
Wie SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger im Podcast „Die Bayern-Woche„ erklärte, hat die Forderung des Offensiv-Stars wohl konkrete Hintergründe. Demnach pflegt Musiala weiterhin „familiäre Verbindungen“ nach England, wo er einen großen Teil seiner fußballerischen Ausbildung absolvierte. Zwischen 2011 und 2019 war der gebürtige Stuttgarter in der Akademie des FC Chelsea unter Vertrag.
Kumberger ergänzte, dass der 38-fache Nationalspieler darüber hinaus wohl auch die Option wahren möchte, künftig schnell und zügig zu einem noch größeren Klub wie Real Madrid wechseln zu können. Sein selbst erklärtes Ziel, die Weltfußballer-Auszeichnung „Ballon d’Or“ und weitere internationale Titel zu gewinnen, könnte dabei ebenfalls eine Rolle spielen.
Für die Bayern ist die Forderung nach einer Ausstiegsklausel bislang ein absolutes „No-Go“, wie BILD-Fußballchef Christian Falk erklärte. Kumberger hingegen sieht in den Diskussionen wohl Raum für eine „Kompromisslösung“, die für beide Parteien akzeptabel wäre.
Demnach könnten die Bayern eine Klausel akzeptieren, wenn im Gegenzug eine sogenannte Aktivierungsfrist im Vertrag verankert wird. Diese würde es dem Klub ermöglichen, frühzeitig auf einen möglichen Abgang des 21-Jährigen zu reagieren. Eine weitere Option wäre demnach wohl, statt eines Vier- oder Fünf-Jahresvertrages lediglich einen Drei-Jahresvertrag bis 2028 zu unterzeichnen.
Trotz der derzeitigen Differenzen bleiben laut Sky aber beide Seiten zuversichtlich, bis spätestens Februar eine Einigung zu erzielen. Grund dafür ist demnach wohl auch das Entgegenkommen der Musiala-Seite, die ihre ursprüngliche Gehaltsforderung von 30 Millionen Euro jährlich wohl um vier bis fünf Millionen Euro reduziert hat.