LIGABlatt
·22. Juli 2023
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Der kongolesische Nationalspieler Cédric Bakambu wechselt überraschend zu Galatasaray. Damit haben die "Löwen" einen erfahrenen Mittelstürmer in der Hinterhand, sollte der Icardi-Deal platzen.
Es ist zwar allgemein bekannt, dass sich Galatasaray auf Stürmer-Suche befindet, doch dieser Wechsel kommt dann doch ein wenig überraschend: Während in den vergangenen Wochen vor allem über Wunschstürmer Mauro Icardi und sogar den Rekordtorschützen der belgischen Nationalmannschaft, Romelu Lukaku, spekuliert wurde, hat der amtierende türkische Meister ganz heimlich den kongolesischen Nationalspieler Cédric Bakambu an Land gezogen. Der 32-Jährige kam in der Nacht vom 22. auf den 23. Juli in Istanbul an, um dort den obligatorischen Medizincheck zu absolvieren und anschließend einen Vertrag beim türkischen Rekordmeister zu unterschreiben.
Cédric Bakambu soll die Champions-League-Qualifikation sichern
Cédric Bakambu wechselt den aktuellen Informationen nach ablösefrei vom Klub Al-Nasr SC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Bosporus. Bei Galatasaray soll der 32-Jährige Erfahrung und Knipserqualitäten auf den Platz bringen, um die Offensive des Vereins weiterhin konkurrenzfähig zu sein. Da bereits am 25. Juli das erste Qualifikationsspiel für die Champions League gegen den litauischen Meister FK Žalgiris Vilnius ansteht, will man im Sturmzentrum gewappnet sein; die Qualifikation für die Königsklasse habe oberste Priorität. Die Einnahmen aus einer möglichen Qualifikation für die Endrunde werden benötigt, um begehrte Spieler wie PSGs Argentinier Mauro Icardi und Leandro Paredes oder wie es zuletzt hieß Kerem Demirbay von Bayer Leverkusen zu holen. Bakambu selbst gilt als Spieler mit Torriecher, dessen beste Zeit wohl von 2015 bis 2018 war, als er in der spanischen ersten Liga für den FC Villareal auf Torejagd ging und dort in 105 Einsätzen 47 Treffer erzielen und fünf weitere auflegen konnte. Der 32-Jährige ist überdies mit der türkischen Süper Lig vertraut, da er, bevor er nach Spanien wechselte, für Bursaspor den Strafraum unsicher machte. Auch dort konnte er in 40 Pflichtspieleinsätzen beachtliche 21 Tore und sieben Vorlagen beisteuern.