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Neues Talent im Einsatz, Rückkehrer, Spielzeit – das ist Gerhard Strubers Plan für das Verl-Spiel

Simon Bartsch

19. März 2025

Mit dem obligatorischen Testspiel verabschiedet sich der FC am Donnerstag in ein paar freie Tage. Zunächst will der Kölner Coach aber noch ein paar Erkenntnisse gewinnen. Das ist Gerhard Strubers Plan für das Testspiel gegen Verl.

Mittlerweile obligatorisch nutzt der FC die Länderspielpause für einen Test. Am Donnerstag spielen die Geißböcke im Südstadion gegen den Drittligisten. Für den Kölner Coach geht es auch darum, Spielern aus der zweiten Reihe Spielzeit zu ermöglichen. Das ist Gerhard Strubers Plan für das anstehende Testspiel gegen den SC Verl (Südstadion, 14 Uhr).

Gerhard Struber und Florian Kainz beim Training

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Die vergangenen Wochen waren wahrlich nicht einfach für Marvin Obuz. Der gebürtige Kölner war im vergangenen Sommer mit großen Ambitionen ans Geißbockheim zurückgekehrt. Dementsprechend enttäuscht wird der Spieler angesichts seiner Einsatzzeit sein. Doch am Donnerstag wird Obuz die Chance haben, sich mal wieder in den Vordergrund zu spielen. „Wir versuchen schon Spieler, die zuetzt weniger Spielzeit gehabt haben, ins Spielen zu bringen“, sagte Gerhard Strube. „Das beste Beispiel ist da Marvin Obuz.“ Möglicherweise wird es ein letztes Vorspielen des Offensiakteurs werden. Obuz Vertrag läuft im kommenden Sommer aus. Eine Vertragsverlängerung scheint zumindest angesichts der aktuellen Spielzeit unwahrscheinlich. Struebr hatte zwar immer wieder von den Qualitäten des 23-Jährigen gesprochen, viel Einsatzzeit hat Obuz aber nicht eingeheimst.

Improvisation für den Rechtsverteidiger

Neben Obuz wird auch Anthony Racioppi Spielzeit bekommen und so wie Struber angab, wird die neue Nummer zwei 90 Minuten im Tor stehen. Pause also für Marvin Schwäbe. Für weitere Spieler wird es eine Rückkehr und der Test, wie lange sie schon im Spielbertrieb auf Touren kommen. „Tim Lemperle werden wir ein bisschen länger auf dem Platz sehen“, sagte der Coach deswegen. Und: „Der Mark Uth bekommt wohl auch eine ganze Halbzeit. Da müssen wir sehen, wie er mit der Belastung umgeht.“ Nach wie vor werden es die Kölner bei dem Routinier langsam angehen. Ein weiterer Rückschlag soll nicht riskiert werden.

Spannend werden aber zwei andere Personalien. Nach dem Ausfall von Jusuf Gazibegovic gehen Struber einmal mehr die Rechtsverteidiger aus. Auch, weil der vermeintliche Ersatz Jan Thielmann mit der U21-Nationalmannschaft unterwegs ist. Der Kölner Coach muss also improvisieren. Und Struber hat auch schon eine Idee: „Wir werden vielleicht im Testspiel Joel Scmhied auf der Position probieren“, sagte der Coach. „Wir schauen, wie es ihm da geht.“ Schmied hat auch in der Vergangenheit schon mal auf der Außenbahn gespielt, das aber selten. Der 26-Jährige ist bekanntlich in der Innenverteidigung zu Hause. Dennoch sieht Struber Potenzial, betont vor allem die „Dynamik“, die es auf der Position braucht. Zudem wird wohl Justin von der Hitz seine Chance im Testspiel erhalten.

Der Youngster trainierte am Dienstag bereits mit der Mannschaft mit, am Mittwoch fehlte der U19-Spieler aufgrund einer Klausur, rückt aber für die Begegnuing gegen Verl wieder in den Kader. Eine langfristige Option ist der U17-Weltmeister für diese Saison aber wohl nicht. „Er ist ein Spieler mit riesigem Talent. Ob er aber in absehbarer Zeit ein Spieler für uns wird, das sehe ich erst einmal kritisch. Weil er in der U19 geparkt und wöchentlich im Einsatz ist. Da lege ich noch wenig Hoffnung rein“, sagte der Coach. Ob Struber noch einige weitere Nachwuchskräfte spielen lassen wird, entscheidet sich wohl erst am Donnerstag. Für den Trainer gibt es allerdings eine feste Marschroute. „Wir versuchen, gewisse Abläufe einfach zu verbessern“, sagt der Coach und: „Wir wollen, wenn es möglich ist, schon ins Toreschießen kommen.“