liga2-online.de
·19. Juli 2024
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Mit Robin Knoche ist der bisher wohl prominenteste Club-Neuzugang des Sommers im Trainingslager im österreichischen Walchsee angekommen und wird von Trainer Miroslav Klose gleich einmal mit viel Lob bedacht. Im Test gegen die Blackburn Rovers wird der 32-jährige Innenverteidiger dennoch nicht mitwirken dürfen - aus Gründen der Belastungssteuerung.
Ein Spieler mit der Erfahrung von 303 Bundesligaspielen wird beim 1. FC Nürnberg nicht jeden Tag empfangen, entsprechend groß war der Auflauf im Trainingslager im österreichischen Walchsee, als Robin Knoche nun zu der Mannschaft hinzukam. Club-Trainer Miroslav Klose stellte dabei gegenüber dem "Kicker" fest, dass sich der neunte Neuzugang schnell in die Truppe zu integrieren wusste. "Er ist auf jeden zugegangen, hat viele Gespräche geführt - das war einfach top", so Klose, dessen Eindruck sich auf dem Feld noch verstärkte. "Auch im Training konnte ich sofort sehen, dass er genau das Profil mitbringt, was wir gesucht haben. Er ist ein fantastischer Junge und ein fantastischer Spieler, wir sind super happy, dass er sich für unseren Weg entschieden hat."
Der gebürtige Braunschweiger, der zuletzt für den 1. FC Union Berlin tätig war, hat dabei noch ein wenig nachzuholen, schließlich stecken seine Teamkollegen schon seit gut dreieinhalb Wochen in der Saisonvorbereitung. Zwar hat sich Knoche in der Zeit individuell fit gehalten, aber "die vielen Wechselbewegungen mit und ohne Ball, das kannst du allein nicht so simulieren. Wobei, das verlernst du ja nicht, ich komme da auch schnell wieder rein und damit ergibt sich auch alles andere."
Eine Möglichkeit für Spielpraxis hätte sich bereits am Samstag im Testspiel gegen die Blackburn Rovers ergeben können, Coach Klose schiebt dem aber ein Riegel vor. "Ich muss ihn da zum eigenen Schutz bremsen, ein Einsatz wäre fahrlässig", so Deutschlands ehemaliger Nationalstürmer, der Knoche behutsam wieder an die hundert Prozent heranführen möchte und ihn dann bereit sieht für den Start in die neue Saison gegen den Karlsruher SC am 3. August: "So wie ich ihn heute gesehen habe, sollte das klappen."