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Selina Eckstein·18. März 2025

Obwohl er noch lebt! Erstliga-Klub erklärte Ex-Spieler für tot

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Der bulgarische Fußball wird in Deutschland nicht allzu eng verfolgt, doch am Wochenende sorgte ein Team aus der ersten bulgarischen Liga für Gesprächsstoff. Grund dafür war eine Schweigeminute, für die sich der Klub im Nachhinein entschuldigen musste.

Doch wie kam es dazu? Arda Kardzhali empfing Levski Sofia am Sonntag zum Ligaspiel. Bevor die Partie angepfiffen wurde, hielten die beiden Klubs eine Schweigeminute für Petko Ganchev ab. Der mittlerweile 78-Jährige hatte früher das Trikot von Arda getragen und verpasst eigentlich kein Heimspiel des Klubs.


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Gegen Sofia war er allerdings nicht vor Ort, stattdessen war er gerade auf dem Weg nach Hause. Dort empfing ihn bereits seine heulende Frau. "Sie hat geschrien 'Petko, Petko, im TV haben sie gesagt, du seist gestorben!'", erzählte der ehemalige Fußballprofi dem bulgarischen Medium 'Blitz' rückblickend. Außerdem habe er zahlreiche Anrufe von Verwandten, Freunden und Bekannten erhalten.

Ein Freund von ihm sei sogar im Stadion gewesen. Die Nachricht, dass Ganchev quicklebendig ist, erreichte den Klub noch vor Spielende und es folgte die Entschuldigung über den Facebook-Kanal.

"Das Präsidium des PFC ARDA möchte sich bei dem ehemaligen ARDA-Spieler Petko Ganchev und seinen Angehörigen entschuldigen, nachdem der Verein falsche Informationen über seinen Tod erhalten hat.", schrieb der bulgarische Verein. Und weiter: "Wir wünschen Petko Ganchev noch viele Jahre bei guter Gesundheit und den Erfolg von ARDA zu genießen."

Außerdem habe sich der Sportdirektor bereits persönlich bei ihm entschuldigt, berichtete Ganchev. Er gebe niemanden die Schuld an dem Missverständnis und habe sich nach diesem Tag erst mal einen Brandy genehmigt.

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