Barçawelt
·27. August 2024
Barçawelt
·27. August 2024
Dani Olmo avanciert beim FC Barcelona schon bei seinem ersten Einsatz zum Matchwinner, indem er das Siegtor zum 2:1 gegen Rayo Vallecano markiert. Der zur Pause eingewechselte Neuzugang äußert sich glücklich, Trainer Hansi Flick ist voll des Lobes. Mit der zweiten Halbzeit ist er generell zufrieden.
Was wäre gewesen, hätte Andreas Christensen sich seine Verletzung an der Achillessehne nicht zugezogen? Dann wäre es mit dem Debüt von Dani Olmo im Trikot des FC Barcelona vermutlich auch im dritten Pflichtspiel der Saison nichts geworden.
Nur durch den K.o. des Dänen und eine damit verknüpfte Ausnahmeregelung des spanischen Ligaverbands LFP klappte es am Dienstag endlich, den Mittelfeld-Neuling vor dem Hintergrund der im Falle der Katalanen bei 204 Millionen Euro liegenden Gehaltsobergrenze für den Spielbetrieb zu registrieren. Einige Stunden später feierte Olmo schließlich sein Debüt – und was für eines.
Auswärts gegen Rayo Vallecano saß der 26-jährige Spanier zu Beginn auf der Bank, angesichts eines 0:1-Rückstands zur Halbzeit wechselte Trainer Hansi Flick ihn zum Wiederanpfiff ein. Olmo drückte dem zweiten Durchgang seinen Stempel auf, wusste spielerisch zu überzeugen – und markierte nach dem zwischenzeitlichen Pedri-Ausgleich in der Schlussphase sogar das Siegtor zum 2:1 (82.). Eine denkwürdige Barça-Premiere!
Olmo-Siegtor bei Debüt gegen Rayo! Barça holt drittes 2:1 in Folge
Der Matchwinner nach dem Erfolg im Estadio de Vallecas, in dem die Blaugrana zuvor dreimal in Serie nicht gewonnen hatte: „Ich hatte mein Debüt schon seit meiner Ankunft herbeigesehnt. Ich habe mich sehr gut gefühlt, wirklich darauf gefreut. Heute war es endlich so weit. Ich bin sehr glücklich, der Mannschaft geholfen zu haben.“ Und zu seiner Position: „Wo auch immer der Trainer mich hinstellt, werde ich immer versuchen, mein Bestes zu geben. Ich werde dort spielen, wo der Trainer mich aufstellt. Ich habe als Spielmacher gespielt, aber ich kann auch auf beiden Flügeln spielen.“
Flick sagte unterdessen erfreut: „Er hatte lange darauf gewartet, ein Tor für Barça zu erzielen. Als er reinkam, sah man, dass wir mehr Kontrolle am Ball hatten. Er ist am Ball sehr sicher und weiß vor dem Tor, wie man trifft. Als Mittelfeldspieler ist das nicht normal, aber er ist darin sehr gut. In der zweiten Halbzeit hat er den Unterschied ausgemacht.“
Ins Rennen geschickt hat der 59-Jährige den Spielgestalter bereits zur Pause, da er mit den ersten 45 Minuten nicht sonderlich zufrieden war. „Wir wissen, wie es hier ist, das Team war darauf vorbereitet. In der ersten Halbzeit haben wir gut, aber nicht perfekt verteidigt. Ich habe dem Team in der Halbzeit gesagt: ‚Mit 80 Prozent ist es nicht möglich, hier bei dieser Atmosphäre zu gewinnen. Wir müssen Druck auf den Ball machen.‘ In der zweiten Halbzeit haben wir es viel besser gemacht“, zeigte sich Flick zufrieden.