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katarinaschubert·27. Juli 2021
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Schweden und Großbritannien hatten den Einzug in das Viertelfinale schon sicher, doch für die restlichen Teams ging es ums Ganze. Welche Teams weiterkommen und welche den Olympia-Traum begraben mussten, erfährst du hier.
Vier Punkte hatten beide Teams vor dem dritten und letzten Spieltag zu Buche stehen. Während den USA aufgrund des besseren Torverhältnisses aber ein Unentschieden reichte, benötigte Australien einen Sieg für den sicheren Einzug in das Viertelfinale.
Das Spiel begann mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch dass die Australierinnen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause gingen, hatten sie dem Videobeweis zu verdanken. Nur einen Hauch stand Alex Morgan in der 31. Minute im Abseits.
Die zweite Halbzeit plätscherte nur so dahin und war geprägt vom Spielaufbau im Mittelfeld, Torchancen gab es jedoch kaum welche. Die US-Amerikanerinnen taten sich wirklich schwer mit der Spielweise der Matildas, die im Vorfeld erhoffte Leistungssteigerung blieb leider aus. 0:0 war nun also auch der Endstand, welcher für die USA zum Viertelfinale-Einzug reicht. Die Australierinnen kommen als eine von zwei besten Gruppendritten ebenfalls weiter.
Die Schwedinnen wollten den dritten Sieg im dritten Spiel, das Team aus Neuseeland hoffte dagegen nach zwei Niederlagen zumindest auf ein wenig Wiedergutmachung. Vergebens. Bereits in der 17. Minute traf Anna Anvegard per Kopfball nach einer Ecke von Olivia Schough. Madelen Janogy legte in der 30. Minute zum 2:0 nach. So ging es auch in die Halbzeitpause.
Beide Teams hatten in der zweiten Hälfte noch gute Möglichkeiten. Schwedens Emma Kullberg traf in der 85. Minute jedoch nur den Pfosten, während der Kopfball der Neuseeländerin Hannah Wilkinson direkt in die Arme von Torhüterin Jennifer Falk ging. Am Ende blieb es beim 2:0 für Schweden, die damit ohne Niederlage in das Viertelfinale einziehen.
Das direkte Duell um den Sieg in der Gruppe E fand zwischen Kanada und Großbritannien statt, um mehr ging es jedoch nicht mehr. Beide Teams hatten den Einzug in das Viertelfinale nämlich so gut wie sicher. Und das merkte man dem Spiel auch an. Kanada fand besser ins Match, Großbritannien fing sich jedoch schnell. Ohne Ellen White, die bisher alle Tore für die Lionesses erzielte, waren Torszenen für das britische Team aber eine Rarität. Nach der ersten Halbzeit stand es dementsprechend auch 0:0.
Und dann die Überraschung! In der 55. Minute brachte Adriana Leon das kanadische Team mit 1:0 in Führung und verwies damit die Britinnen zwischenzeitlich auf den zweiten Gruppenplatz. Den eroberten sich sie sich aber in der 85. Minute zurück, als Caroline Weir zum 1:1-Endstand traf.
Für Japan ging es darum, noch eine kleine Chance auf den Viertelfinal-Einzug zu wahren, dafür musste jedoch ein Sieg her. Dieser fehlte den Gastgeberinnen noch, die bisher einen ziemlich enttäuschenden Olympia-Auftritt hinlegten. Nur ein Tor gelang ihnen in den Spielen zuvor, und das blieb auch in der ersten Halbzeit gegen Chile so.
Doch in der 77. Minute fiel wahrscheinlich allen Spielerinnen und Betreuern Japans ein dicker Stein vom Herzen. Denn Mina Tanaka hielt durch ihr Tor zum 1:0 den Traum von einer Olympia-Medaille am Leben. Als einer von zwei besten Gruppendritten erreicht Japan das Viertelfinale.
Mit einem Sieg hätte es für China noch mit dem Viertelfinale klappen können, aber nun ja, die Niederländerinnen waren kräftig in Torlaune. Shanice van de Sanden legte bereits in der 12. Minute zum 1:0 vor. Zwar konnte China durch Shanshan Wang direkt ausgleichen (28.), in die Halbzeitpause gingen die Niederlande dank eines Doppelpacks von Lineth Beerensteyn (37., 45.) dennoch mit zwei Toren Vorsprung.
Und es wurde noch schlimmer für die Chinesinnen. Lieke Martens baute kurz nach Wiederanpfiff den Vorsprung der Niederlande auf 4:1 aus. Ab der 65. Minuten leistete das Team aus China dann gar keine Gegenwehr mehr. Miedema (65., 76.), nochmals Martens (70.) sowie Pelova (72.) sorgten für den 8:2-Endstand.
Es ging schon schlecht los für die Olympia-Debütantinnen aus Sambia, dabei hatten sie noch eine klitzekleine Chance auf das Viertelfinale. Aber Copper Queens-Verteidigerin Lushomo Mweemba erwies ihrem Team einen Bärendienst, als sie nach einem Foul an Ludmilla mit Rot vom Platz flog. Kurz darauf brachte Andressa Brasilien direkt mit 1:0 in Führung.
Dabei blieb es auch bis zum Schluss, wodurch sich Brasilien als Gruppenzweite für das Viertelfinale qualifizierten.
USA – Australien 0:0
Neuseeland – Schweden 0:2 (0:2)
Kanada – Großbritannien 1:1 (0:0)
Chile – Japan 0:1 (0:0)
Niederlande – China 8:2 (3:1)
Brasilien – Sambia 1:0 (1:0)
Kanada – Brasilien (30.07., 10 Uhr)
Großbritannien – Australien (30.07., 11 Uhr)
Schweden – Japan (30.07., 12 Uhr)
Niederlande – USA (30.07., 13 Uhr)
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