liga3-online.de
·16. Mai 2024
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Nach nur einem Jahr geht es für den VfL Osnabrück zurück in die 3. Liga. Nun haben die Lila-Weißen erste Personalentscheidungen getroffen – und im Rahmen einer gemeinsamen Teamveranstaltung am Donnerstagabend gleich 16 Spieler sowie drei Personen aus dem Trainer- und Funktionsteam offiziell verabschiedet.
Demnach künftig nicht mehr für die Lila-Weißen auflaufen werden Lennart Grill (ausgeliehen von Union Berlin), Athanasios Androutsos (ausgeliehen von Olympiakos Piräus), Maximilian Thalhammer (kam vom SSV Jahn Regensburg), Kwasi Okyere Wriedt (ausgeliehen von Holstein Kiel), Lex Tyger Lobinger (ausgeliehen vom 1. FC Kaiserslautern), Christian Conteh (kam von Feyenoord Rotterdam), Thoms Goiginger (ausgeliehen von LASK), Michael Cuisance (ausgeliehen von Venezia FC), Oumar Diakhite (kam vom SV Sandhausen) und John Verhoek (kam vom F.C. Hansa Rostock), die alle im vergangenen Sommer beziehungsweise in der Winterpause nach Osnabrück gewechselt waren.
Auch für die Aufstiegshelden Henry Rorig, Daniel Adamczyk (beide seit 2022 beim VfL), Oliver Wähling, Lukas Kunze, Florian Kleinhansl (alle seit 2021 in Osnabrück) sowie Torhüter Philipp Kühn, der bereits seit 2018 für Osnabrück spielt und den Klub nach 166 Spielen nun auf eigenen Wunsch verlässt, geht es an der Bremer Brücke nicht mehr weiter.
Im Trainerteam wird es ebenfalls personelle Veränderungen geben: Co-Trainer Martin Heck (kam vom 1. FC Köln), Torwarttrainer Marcel Höttecke (kam vom Chemnitzer FC) und Videoanalyst Jonas Imkamp (kam vom FC Bayern München) werden ab der kommenden Saison nicht mehr für den VfL aktiv sein. Zum Abschied bekamen alle Abgänge eine individuelle Foto-Collage sowie ein Steckenpferd als Erinnerung an die Zeit beim VfL geschenkt.
"Wir haben in den vergangenen Wochen und Tagen mit jedem Spieler ausführlich gesprochen und die jeweilige Situation und unsere Vorstellungen transparent erörtert", erklärt Sportchef Philipp Kaufmann. Teilweise habe durch entsprechende Vertragskonstellationen die Rückkehr zum jeweiligen Stammverein auf der Hand gelegen, teilweise habe sich der VfL als Klub gegen eine Verlängerung von Verträgen entschieden.
"Gleichzeitig müssen wir aber auch damit umgehen, wenn sich Spieler bei auslaufenden Arbeitspapieren gegen eine Fortsetzung des Engagements beim VfL entscheiden und ein neues Kapitel aufschlagen wollen. Für eine Verlängerung braucht es immer zwei Seiten, die sich gegenseitig ein Commitment geben", betont Kaufmann und gibt einen Einblick in die Planungen für die kommende Drittliga-Saison.
"Unsere Personalplanungen laufen bereits seit Wochen auf Hochtouren. Unser Fokus liegt neben allgemeinen Profilen und individuellen Fähigkeiten auch darauf, dass sich Spieler zu 100 Prozent zum VfL bekennen und dafür brennen für diesen Klub, in diesem Stadion und vor diesen Fans zu spielen. Wir wollen schon zeitnah erste konkrete Personalien kommunizieren." Nach aktuellem Stand stehen bereits 16 Spieler unter Vertag. Darunter auch Florian Bähr, der im vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim zum VfL wechselte. In der kommenden Saison soll der 21-Jährige jedoch an einen anderen Verein verliehen werden.