90min
·1. Juli 2024
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·1. Juli 2024
Unter Oliver Glasner erlebte Daichi Kamada bislang die beste Phase seiner Karriere: Das Duo arbeitete von 2021 bis 2023 bei Eintracht Frankfurt zusammen und gewann 2022 die Europa League; Kamada legte dabei fantastische Zahlen auf. Im vergangenen Sommer verließen beide die SGE: Kamada schloss sich Lazio Rom an, Glasner blieb zunächst ohne Verein, ehe er vor einigen Monaten Crystal Palace übernahm.
Da Kamada bei den Italienern jedoch nicht ganz glücklich wurde und zwischen Startelf und Ersatzbank pendelte, entschloss er sich gegen eine Verlängerung seines Vertrages, der zunächst nur auf ein Jahr datiert war. Glasner zögerte nicht lange und lockte seinen Ex-Schützling nach London. Dort unterschrieb Kamada nun bis 2026.
"Daichi ist ein wahres Ausnahmetalent. Er war in den letzten Spielzeiten einer der besten offensiven Mittelfeldspieler Europas und seine Erfahrung, seine technische Qualität und sein Engagement machen ihn zu einer ausgezeichneten Ergänzung für unseren ohnehin schon talentierten Kader", so Palace-Boss Steve Parish.
Geräuschlos ging der Wechsel allerdings nicht vonstatten: Bei Lazio ist man mächtig sauer auf den Japaner und wirft Kamada sogar Erpressung vor. "Ich habe die Nase voll von Spielern, die meinen, sie könnten uns erpressen. Wir werden alle Spieler, die sich als Söldner entpuppen, wegschicken", polterte Lazio-Präsident Claudio Lotito in einem Interview mit der Corrierre della Serra gegen Kamada.
Unter Glasner dürfte der Mittelfeldspieler nun wieder deutlich mehr Wertschätzung erfahren.
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