LIGABlatt
·15. November 2020
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·15. November 2020
Felipe Melo, einst gefürchteter Abräumer und Aggressive-Leader von Galatasaray, droht das Karriere-Aus. Mit 37 Jahren hat sich der Defensiv-Routinier eine Knöchelverletzung zugezogen, die ihn mehrere Monate außer Gefecht setzt. Sein Vertrag beim brasilianischen Traditionsklub Palmeiras läuft noch bis Ende 2021.
Der Pitbull dürfte in diesen Tagen nur noch winseln, zu schwer klaffen seine Wunden, die er zuletzt einstecken musste. Gemeint ist dabei Felipe Melo. Der brasilianische Mittelfeld-Abräumer hat sich vor wenigen Tagen im Ligaspiel gegen Vasco da Gama folgenschwer verletzt und wird mit einer Knöchelverletzung mindestens bis März nächsten Jahres ausfallen. Für den mittlerweile 37-jährigen Routinier ist das im hohen Alter die bis dato schlimmste Verletzung seiner aktiven Profi-Laufbahn. In Folge einer Operation am Fußgelenk fiel Melo einst für Galatasaray 55 Tage am Stück aus und verpasste dadurch acht Pflichtspiele. Jetzt beträgt die geschätzte Ausfallzeit wohl doppelt so lange. Trotz des noch bis Ende 2021 laufenden Kontrakts bei seinem aktuellen Arbeitgeber, Palmeiras, befürchten nicht wenige das vorzeitige Karriereende des Pitbulls.
Bei Palmeiras, die in Melo ihren Kapitän für den restlichen Saisonverlauf verlieren, ist der Schock natürlich groß, aber auch bei Galatasaray. Noch immer genießt der durch seine aggressive Spielweise liebgewonnene Brasilianer höchste Sympathiewerte bei den Löwen-Anhängern. Weiterhin hat Melo mit 154 Spielen die meisten Partien in seiner aktiven Laufbahn für den türkischen Rekordmeister absolviert, bei dem er zwischen 2011 und 2015 insgesamt fünf Spielzeiten in unterschiedlichen Vertragskonstellationen (u.a. Leihe von Juventus) verbrachte. In den vergangenen Monaten war auch immer von Gerüchten um eine Rückkehr zu Cim Bom zu lesen, letztlich blieb Melo aber stets bei Palmeiras – wo jetzt auch alles zu Ende gehen droht.
Foto: imago
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