liga3-online.de
·18. August 2024
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Auch der F.C. Hansa Rostock ist am Sonntag aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Im Duell mit Zweitligist Hertha BSC hielt die Kogge zunächst gut mit und schaffte zwischenzeitlich den Ausgleich, musste in der Schlussphase dann jedoch vier Gegentore hinnehmen ging deutlich mit 1:5 unter.
Von Minute eins an drückte der Favorit aus der Hauptstadt im mit 25.000 Zuschauern besetzten Ostseestadion auf das Gaspedal und wollte schnell den Führungstreffer erzielen. Die Berliner kombinierten sich gegen tief stehende Rostocker gefällig nach vorne, kamen häufig ins letzte Drittel, allerdings mangelte es noch am letzten Pass in den Sechzehner. Erstmalig wurde die Mannschaft von Christian Fiel nach einem Freistoß gefährlich. Keeper Hagemoser zeigte sich bei der hohen Hereingabe etwas unsicher, hatte die Kugel dann im zweiten Versuch (26.).
In der Drangphase kamen die Hausherren dann auch mal gefährlich nach vorne, doch der Abschluss von Fröling rauschte weit über die Latte (35.). Präziser machte es auf der anderen Seite Scherhant. Weil Hansa einen Angriff nicht konsequent klären konnte, fasste sich Scherhant ein Herz und schoss aus kürzester Distanz ein (38.), womit die Berliner mit einer knappen Führung in die zweite Halbzeit gingen.
Einige Zuschauer saßen noch nicht wieder auf ihren Plätzen, da zappelte der Ball schon im Netz – dieses Mal auf der anderen Seite. Pokaltorhüter Gersbeck leistete sich einen schlampigen Fehlpass genau in die Füße von Neuzugang Berisha, der ins leere Tor einschieben konnte (46.). Allerdings waren die Gäste daraufhin nicht verunsichert, sondern spielten weiter offensiv nach vorne. Nach einem Doppelpass zwischen Maza und Zeefuik netzte Erstgenannter gekonnt zum 2:1 ein (66.).
Daraufhin spielte Hertha seine Überlegenheit aus und erhöhte. Tabakovic legte im Zentrum für Winkler auf, der Gürleyen daraufhin stehen ließ und zum 3:1 traf (75.). Die Hauptstädter kannten kein Erbarmen, und Niederlechner erhöhte durch einen Doppelpack (85., 88.) sogar noch auf 5:1. Hansa Rostock wirkte in der Schlussphase müde, konnte keine konzentrierten Angriffe mehr ausspielen und ging am Ende gegen dominante Berliner unter. In der Liga geht es für die Kogge am kommenden Samstag gegen die U23 des BVB weiter.
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