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Dominik Berger·13. September 2020
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Dominik Berger·13. September 2020
Der erste große Pokalspieltag liegt hinter uns, ganze 13 Partien fanden gestern statt. Hier liest du nun alle wichtigen Reaktionen der Beteiligten.
Mutlu Demir (Trainer Meinerzhagen): „Wir hatten ein Ziel und wollten uns nicht verstecken. Wir konnten vieles wegverteidigen. Wir machen durch einen Standard das 1:0, das war da auch verdient. Ärgerlich ist es, dass man so einen Gegentreffer durch einen Standard kassiert. Dass uns dann in der Verlängerung die Kraft fehlt, da machen wir unserer Mannschaft keinen Vorwurf. Das Ergebnis war meiner Meinung nach ein bisschen zu hoch. Doch es überwiegt der Stolz.“
Stefan Leitl (Trainer Fürth): „Kompliment an Meinerzhagen und meinen Trainerkollegen. Ihr habt uns das Leben schwer gemacht. Wir hätten uns gewünscht, dass wir mehr Dominanz auf den Platz bringen nach den letzten Wochen der Vorbereitung, wo die Jungs mit hohem Tempo und viel Freude gespielt haben. Das hat heute etwas gefehlt.“
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Robert Klauß (Trainer Nürnberg): „Wir kriegen gleich ein frühes Gegentor. Das nimmt dir natürlich ein bisschen den Mut, den du in so einem Spiel brauchst. Zweite Halbzeit haben wir dann ein ordentliches Spiel gemacht. Gegen so einen Gegner muss einfach alles passen.“
Julian Nagelsmann (Trainer RB Leipzig): „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt, die Jungs waren sehr gut drauf. Inhaltlich habe ich ein paar Dinge, die man besser machen könnte. Aber das ist normal. Wir haben verdient gewonnen. Der Sieg war am Ende aber auch nicht überraschend, darf er auch nicht sein. Den Anspruch sollten wir haben.“
Linus Meyer (Spieler Altglienicke): „Ich hätte nicht gedacht, dass wir sechs Dinger kassieren. Uns hat in den entscheidenden Situationen ein bisschen das Glück gefehlt, vielleicht aber auch die Entschlossenheit.“
Markus Gisdol (Trainer Köln): „Respekt für den Gegner, der versucht hat, uns Schwierigkeiten zu bereiten. Mit zunehmender Spielzeit haben wir das aber gut gemacht und die Partie seriös zu Ende gespielt. “
Matthias Maucksch (Trainer Fürstenwalde): „Wir hätten uns gewünscht, wirklich zuhause zu spielen. Das sind gerade die Spiele, in denen die Zuschauer Emotionen rein bringen. So war es für unsere Jungs phasenweise ein Lehrbeispiel, wie der Ball zirkulieren kann. Unabhängig davon muss ich den Hut davor ziehen, wie sich die Jungs als Mannschaft präsentiert haben.“
Oliver Glasner (Trainer Wolfsburg): „Nach dem unglücklichen Start mit dem Elfmeter bin ich zunächst einmal froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Aber wir hätten das Spiel natürlich viel früher entscheiden müssen angesichts einer Unzahl an glasklaren Chancen. Doch auch wenn wir es einfacher hätten haben können, ist das Wichtigste, dass wir gewonnen haben, am Ende sogar recht souverän. Ich bin mit vielem von dem, was wir heute gezeigt haben, einverstanden.“
Sascha Watzlawik (Trainer Engers): „Glückwunsch nach Bochum, unterm Strich war das natürlich verdient. Trotzdem auch ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die einen tollen Job gemacht hat und sich in jeden Zweikampf reingeschmissen hat. Es war schon ein toller Erfolg, dass wir das Spiel zur Halbzeit bei 0:1 offengehalten haben.“
Thomas Reis (Trainer Bochum): „Es war dann schon ein typisches Pokalspiel. Wir hatten viel Ballbesitz und Engers hat versucht, es uns so schwer wie möglich zu machen. Wir haben eine gute Leistung abgerufen und nur eine wirkliche Chance zugelassen. Daher geht der Sieg im Großen und Ganzen absolut in Ordnung für uns und auch die Art und Weise für das erste Saisonspiel war völlig ok.“
Michael Köllner (Trainer 1860 München): „Gratulation an Eintracht Frankfurt zum Erreichen der zweiten Runde. Am Ende gehts ums Weiterkommen oder Ausscheiden und wir sind ausgeschieden. Das ist das, was am Ende übrig bleibt. Wir haben aber ein super Spiel gezeigt, da wäre mehr drinnen gewesen, was uns im Nachhinein ärgert. Großen Respekt vor der Mannschaft, die sich einiges zugetraut hat.“
Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): „Ein schwieriges Spiel, Kompliment an 1860 München. Die haben es gut gemacht und uns vor Probleme gestellt. Zum Anfang der zweiten Halbzeit haben wir dann besser gespielt, wunderschöne Tore erzielt, Ball und Gegner gut laufen lassen. Zum Schluss waren wir dann zu hektisch, 1860 hat nochmal alles probiert. Im Pokal geht es auch manchmal einfach nur darum, eine Runde weiter zu kommen und das haben wir geschafft.“
Kristian Arambasic (Trainer Oberneuland): „Für uns als Mannschaft war es als Aufsteiger in so einem Stadion ein Riesenerlebnis. Das Spiel verlief so, wie wir es gegen einen Champions-League-Teilnehmer erwartet hatten. Eigentlich wollten wir länger die Null halten. Gladbach hat aber von der ersten Minute an Vollgas gegeben. Trotzdem haben wir in zweiten Halbzeit Mut gezeigt. Wir freuen uns auf das Freundschaftsspiel als eine Art Rückspiel bei uns in Bremen.“
Alexander Zickler (Co-Trainer Gladbach): „Für uns war es heute wichtig von der ersten Minute an eine gewisse Seriosität an den Tag zu legen und das Spiel ernst zu nehmen. Die Mannschaft hat die inhaltlichen Vorgaben, die wir ihr mitgegeben haben, richtig gut umgesetzt. Sie hat den Ball und den Gegner laufen lassen und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen.“
Hilger Wirtz von Elmendorff (Trainer Eintracht Celle): „Für uns war es heute ein tolles Erlebnis. Es war ein faires Spiel mit einem verdienten Sieger, darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wir wollten über lange Zeit unsere Ordnung im Spiel halten, das ist uns nicht schlecht gelungen. Wir hatten einzelne Möglichkeiten, ein Tor zu schießen, haben diese aber nicht genutzt. Ein 0:5 wäre für uns ein herausragendes Ergebnis gewesen.“
Heiko Herrlich (Trainer FC Augsburg): „Man sieht immer wieder, wie schwer es kleine Mannschaften dem Favoriten machen können. Wir sind das Spiel seriös angegangen und haben sieben Tore gemacht. Die muss man auch erst mal machen gegen einen hochmotivierten Gegner. Wenn man das Spiel mit der Lupe betrachtet, sieht man immer Dinge, die man noch besser machen kann. So gab es zwei Szenen, in denen wir vor dem Tor querspielen müssen. Aber wir waren hungrig bis zum Schluss und haben nicht nachgelassen.“
Sven Tramm (Trainer SV Todesfelde): „Ich bin super stolz auf unsere Truppe. Ich denke, dass wir uns hier richtig teuer verkauft haben. Ich bin natürlich auch ein bisschen enttäuscht, ganz klar, weil wir über sechzig, siebzig Minuten hinten richtig gut gestanden haben. Ist mir auch klar, dass nicht richtig was nach vorne ging, aber trotzdem finde ich, wie wir das gemacht haben, das war ganz große Klasse. Wir können stolz auf die Truppe sein.“
Marco Grote (Trainer VfL Osnabrück): „Cooles Ding, was Todesfelde hier aufgezogen hat – mit Zuschauern, das war eine sehr geile Atmosphäre. Es war alles dabei, was ein Pokalspiel brauchte, sicherlich nicht so, wie wir das in dem Ausmaß gebraucht hätten, aber das macht natürlich auch viel her. Einzelne Spieler möchte ich nicht herausheben. Ich bin tatsächlich froh drüber, dass wir das so geduldig zu Ende gespielt haben und ruhig geblieben sind, solche Spiele können sich auch mal ganz anders entwickeln.“
Tobias Rühle (Spieler Ulm): „Wir haben von Anfang an gewusst, dass es ein Fifty-Fifty-Spiel ist. Man sieht es vielleicht nicht so, aber innerlich freue ich mich sehr.“
Dirk Schuster (Trainer Aue): „Wir haben es nicht verstanden, diese kompakte Mannschaft mit ihrer Aggressivität so zu bremsen, dass wir unseren Fußball besser aufziehen konnten. Dafür haben wir zu viele Fehler begangen. Dementsprechend ist Ulm nicht unverdient eine Runde weitergekommen.“
Christian Eichner (Trainer KSC): „Es war heute das erwartetet Kampfspiel von zwei Mannschaften, die gar nicht so viel unterscheidet, außer natürlich die Ligazugehörigkeit. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant, die Verlängerung war dann pari-pari. Und dann läuft es so, wie so oft im Fußball.“
Urs Fischer (Trainer Union): „Es war heute das erwartet schwere Spiel. Es war ein sehr schwieriges Los, vielleicht das schwierigste, das wir hätten bekommen können. In der Verlängerung war es nochmal eng, da hätte die Partie zu beiden Seiten kippen können. Deshalb waren wir natürlich sehr froh, als wir dann das Tor erzielt haben.“
Tomas Oral (Trainer FCI): „Wir wollten den Gegner in Schach und die Partie offen halten. Wir waren nie unter Beschuss, hatten die klarste Chance in der ersten Halbzeit. Aufgrund der Spielanteile war das 0:1 trotzdem nicht unverdient. Wir müssen jetzt für die Liga noch etwas aufholen und freuen uns!“
Uwe Rösler (Trainer Düsseldorf): „Kompliment an meine Jungs. Zu null gegen einen gefühlten Zweitligisten. Die Jungs haben gezeigt, dass das Team zählt und wir jeden brauchen. Ich wünsche dem gut geführten FCI als Verein alles Gute!“
Dirk Kunert (Trainer Jena): „Ich bin mit der Mannschaftsleistung zufrieden, es war eine tolle Erfahrung. Ich finde, dass wir im Bereich des Möglichen Paroli geboten haben. Ich hätte mir etwas mehr Fußball gewünscht, aber gegen einen Bundesligisten ist das nicht so einfach. (…) Wir haben etwas geschnuppert, aber mehr am Ende eben auch nicht.“
Florian Kohfeldt (Trainer Werder): „Wir sind in der ersten Halbzeit vielleicht zu schnell nervös geworden, weil wir schnell führen wollten. Wir haben in Summe kein gutes Spiel gemacht. Am Ende haben wir es hochverdient zu Ende gebracht, aber klar ist, dass wir uns einen souveräneren Auftritt gewünscht hätten.“