fussball.news
·24. November 2023
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Es hat etwas gedauert, bis Lukasz Poreba seine ersten Spuren beim Hamburger SV hinterlassen konnte. Mittlerweile hat die Leihgabe des RC Lens das Gefühl, an der Elbe angekommen zu sein.
Nach einer Verletzung in Lens trafen die Verantwortlichen des französischen Vizemeisters die Entscheidung, Lukasz Poreba zu verleihen. Spielzeit war für den 23-jährigen Mittelfeldspieler rar gesät, nur 379 Einsatzminuten standen in der abgelaufenen Saison zu Buche, und durch den Rückschlag verlor er im Konkurrenzkampf früh an Boden.
Der Weg führte zum Hamburger SV, doch auch beim Zweitligisten hat Poreba noch nicht die Spielpraxis erhalten, die er sich erhofft hat. Ein Muskelfaserrriss verzögerte den Start, erst im DFB-Pokal-Spiel gegen Arminia Bielefeld am 31. Oktober feierte er sein Debüt für die Rothosen. "Das war sehr schwierig für mich zu akzeptieren. Ich war neu hier, hatte aber keine Chance, mich im Training zu beweisen oder in das Team zu integrieren", blickt Poreba im Interview mit dem Hamburger Abendblatt auf seinen schwierigen Start zurück: "Das war eine der schwierigsten Phasen in meiner Karriere, ich habe viel mit meiner Freundin und meinen Eltern gesprochen."
Seit Bielefeld ist der Pole mittendrin im Konkurrenzkampf, in der 2. Bundesliga folgten auf einen 31-minütigen Einsatz gegen den 1. FC Magdeburg 21 Minuten gegen Holstein Kiel. "Mittlerweile fühle ich mich hier richtig angekommen, ich kann endlich auch in den Spielen zeigen, was ich kann", empfindet die Leihgabe, die mit Jonas Meffert einen Leistungsträger vor sich hat - doch eine zweite Saison mit wenig Matchpraxis soll es nicht geben: "Ich konzentriere mich nur auf meine Leistungen und glaube, dass ich meine Qualität mittlerweile zeigen konnte. Gegen Magdeburg und Kiel hat man gesehen, dass ich auch gemeinsam mit Meffo auf dem Platz stehen kann."